(406) Von Brasilien träumen - und gehen
Eine Frage wird mir öfters gestellt: Warum Brasilien und warum Recife? Ich kann dies kurz beantworten. Vor 21 Jahren machte ich [Weiterlesen …]
In den ersten Jahren, als ich mich in Brasilien aufhielt, hatten wir eine Inflation von bis zu 55 Prozent - im Monat, wohlverstanden! Jetzt rechnen Sie mal. Man konnte also heute etwas kaufen, das morgen das Doppelte kostete. Eine Preiskalkulation war gar nicht möglich.
Geld wechseln konnte man offiziell bei der Bank nicht, EC-Karten etc. gab es damals auch nicht. So blieb für die Ferien eigentlich nur der Gang zum “Dolleiro”. So wurde das Geld täglich mit einem anderen Kurs gewechselt, und viele Leute verdienten sich eine goldene Nase damit. Das Ganze war natürlich illegal. Man stelle sich mal die Schweizer vor, die gestresst in den Ferien ankommen und schon bald am Strand ein kühles Getränk kaufen wollen…
Heute hat Brasilien eine sehr stabile Währung. Sie nennt sich Real (Mehrzahl: Reais). Kreditkarten, EC- und Postkarten können fast überall eingesetzt werden. Aber Achtung: Wir wären nicht in Brasilien, wenn nicht auch hier ein paar Tücken verborgen wären. Bargeldbezug ist nur in gewissen Banken und nur an wenigen Automaten möglich. Der Text am Automat ist nur Portugiesisch und meistens funktioniert bei der Ankunft der Automat am Flughafen gerade nicht… Aber die Taxifahrer nehmen heute auch schon mal in der Not Dollar oder Euros. Am liebsten natürlich 1:1 Die Kurse im August 2009 sind ca. 1 CHF = 1.70 R$, 1US$ = 1.90 R$, 1 € = 2.50 R$. In Grossstädten kann man in Hotels Geld wechseln. Travellerchecks sind nicht zu empfehlen, da sie vielmals nicht akzeptiert werden.
Ohne Daueraufenthaltsbewilligung kann man heute in Brasilien kein Bankkonto mehr eröffnen.
Zu dieser “Permanência Definitiva” kommt man auf folgenden Wegen:
- Heiraten (vielleicht etwas aufwendig, nur um ein Konto zu eröffnen. Aber ich rate auch sonst davon ab, denn ich kenne kaum jemanden, der damit glücklich geworden ist)
- staatliche Rente vom Heimatland
- Firma in Brasilien
Der Aufenthalt mit Touristenvisum ist heute auf 90 Tage befristet. Man kann bei der Bundespolizei (Policia Federal) versuchen, das Visum um weitere 90 Tage zu verlängern. Geld und Ticket sind aber Voraussetzung dafür. Bei Überziehen der Fristen werden Bussen ausgesprochen, die bei der Ausreise zu bezahlen sind.
Geld kann heute schon in der Schweiz oder z.B. in Portugal gewechselt werden, meist zu einem schlechten Kurs.
Und zum Schluss ein Tipp: Komme mit Geld nach Brasilien, dann lässt sich sehr gut und günstig leben. Hier Geld zu verdienen ist sehr schwer.
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