Im Stafetten-Blog berichten abwechselnd alle 3 Wochen Schweizerinnen und Schweizer aus dem Ausland - subjektiv, unterhaltend und authentisch.

  Heinz Tock
  Seit 1997 mit Ehefrau Marta in British Columbia (CND)

(303) Mit dem Velo als “Weisser Ritter” unterwegs

(In dieser Stafette wirft der nach British Columbia (CAN) ausgewanderte Heinz Tock einen Blick zurück. Die Beiträge “Per Taxi auf Zeitreise durch die Autostadt Biel” hat Heinz Tock als junger Student und Taxifahrer aufgezeichnet).

Kurzschicht, 18h bis Mitternacht. Eine laue Sommernacht. Ich beende meine Schicht, fahre den Vauxhall zurück zur Firma hinter dem Kino Apollo, tanke auf und schwinge mich auf mein Velo.

velolampe.jpg
Altes Velo (Bild: www.velo-zuerich.ch)

Morgen ist Schule und am Tech wird in der hier beschriebenen Zeit (1956-1959) eine fast lückenlose Absenzenkontrolle gemacht.

Zivilcourage der besonderen Art

Ich strample den Blumenrain hinauf, über die Eisenbahnbrücke.
Mitten auf der Brücke stehen ein Mann und eine Frau. Der Mann würgt die Frau und die Frau schreit: “Au secours!”
Ich halte an und sehe nun, dass am Ende der Brücke eine ganze Traube von Leuten dem Ereignis zuschaut.
Ich will nicht zusehen. Ich stelle mein Rad ab, gehe zu den beiden und sage dem Mann ruhig: “Löt sofort die Frou lo go!” (Lassen Sie sofort die Frau gehen). Der Mann herrscht mich an: “Va te faire foutre” (Verzisch dich). Nicht sehr höflich!
Ich ziehe an seiner Schulter und als er umschaut, haue ich ihm die Faust ins Gesicht.

Nun geschehen verschiedene Dinge fast gleichzeitig:
Der Mann lässt die Frau los und hebt seine Hände zum Gesicht. Seine Augenbraue ist geplatzt , und er ist sofort blutüberströmt.

Die Frau bückt sich, reisst ihren Jupe über die Knies hoch und spurtet davon.
Wie der Blitz verschwindet sie in der Dunkelheit.
In dem Augenblick hält neben uns beiden Übriggebliebenen ein Polizeiauto.
Ein Stadtpolizist steigt aus und fragt verwundert, was den hier los sei. Sie hätten ein Telefon bekommen, wonach ein Mann eine Frau würge und diese um Hilfe schreie.
Ich erkläre den Sachverhalt in kurzen Sätzen. Er ersucht mich, auf den Polizeiposten zu kommen. Mit dem Mann fahren sie hinauf ins Spital.

Ãœberraschendes Wiedersehen

Als ich mit meinem Velo auf dem Posten ankomme, weiss man da schon Bescheid. Der diensttuende Wachtmeister setzt mich auf einen Stuhl, und ich wiederhole meine Geschichte. Er hört sich diese an ohne ein Wort der Unterbrechung.
Dann sagt er: “Dir syt doch vor emene halbe Jahr hie gsi mit däm Soldat.” (Sie waren doch vor einem halben Jahr hier mit diesem Soldaten).
Ich erinnere mich an diese Episode vor einem halben Jahr sehr gut.
Da hatte ich am Bahnhof gestanden und ein mehr als angetrunkener Soldat wünschte, an die Brüggstrasse gefahren zu werden. Seine Uniformjacke stand halb offen, die Mütze auf Sturm und das Bajonett hatte er fast an den Knien unten. Ein trauriger Anblick.

Da war sie wieder, die Frage, ob der Mann mir nicht das Auto vollkotzen werde.
Letztendlich fuhr ich ihn. Er schlief sofort ein und ich musste ihn an der angegebenen Adresse wachrütteln.

1 Bajonett pro Fahrt

Es dauerte einen Moment, bis er realisierte, wo er war. Ich sagte ihm, wir seien da und nannte den Fahrpreis. Der Mann lachte blöde und sagte: “I ha ke Gäld me. Do nimm mys Bajonett!”
Er nestelte sein Seitengewehr los und legte es auf den Sitz. Dann wollte er aussteigen.
Ich fuhr sofort los, wieder gegen die Stadt und als er fragte, was ich denn tue, sagte ich ihm, ich würde ihn noch ein zu einem Glas einladen. Das Bajonett sei ja viel mehr Wert als die Fahrkosten.
Ihm war dies recht, und ich fuhr in die Altstadt.
Er hatte schon wieder geschlafen, und ich zerrte ihn vor dem Polizeiposten aus dem Auto. Er protestierte und sagte mir, dass dies nicht der Eingang zum Restaurant “Du Théâtre” sei. Das wusste ich auch, aber ich sagte ihm, das sei ein Seiteneingang.
Im Posten legte ich das Bajonett auf den Tresen und erzählte.
Der Wachtmeister kam heraus, führte den Widerstrebenden ins Büro und setzte ihn auf eben den Stuhl, auf dem ich jetzt sitze.
Er fragte nach Name, Adresse und Einteilung. Der Mann gab keine Antwort.
Nun brüllte ihn der Polizist an, dass die Fenster wackelten: “Ufstoh! Mäldet nech jetz sofort a, süsch cheut der öppis erläbe!”(Aufstehen! Melden Sie sich an, sonst können Sie etwas erleben!). Der Mann war so verdattert und beeindruckt, dass er tatsächlich aufstand und mit Mühe so etwas wie eine Achtungstellung annahm. Er meldete sich an.

Strafe genug

Der Polizist erklärte mir nun, dass er einen Rapport aufnehmen und den Mann zur Ausnüchterung bis zum andern Morgen einsperren werde.
Er schaute mich dann an und sagte: “Chischte überchunt dä Ma sowiso. Aber mer wei ihm z’Divisonsgricht doch erschpare. I schrybe nüt vo der Gschicht mit em Bajonett. Sit dr yferschtande?” (In die Arrestzelle des Militärs wandert der Mann sowieso. Aber wir wollen ihm das Divisionsgericht ersparen und ich erwähne nichts vom Bajonett. Sind Sie einverstanden?) Ich war einverstanden, dass das Bajonet im Rapport unerwähnt blieb. Der Mann kam so mit Arrest davon und vermied die Militärjustiz. Und der Polizist wollte den Bericht auch so verfassen, dass ich darin überhaupt nicht erwähnt wurde. Der Mann “wurde aufgegriffen”.
Ich fragte wegen meinem Geld. Er liess den Soldaten, der nun schon fast nüchtern wirkte, seine Taschen leeren. Da kam genügend “Krückenmünz” zusammen, um meine Forderung zu decken.

Wie es auch gewesen sein könnte

Nun sitze ich also selber hier vor diesem selben Wachtmeister. Er fagt mich, ob ich mir Wildwestfilme anschaue. Dort gebe ja auch jeweils der Held dem Bösewicht einen Hieb auf die Nase. Er glaube aber nicht, dass ich der Typ Wildwestheld sei, der, um sich schlagend, Frauen rette.

Könnte es nicht so gewesen sein, dass ich beim Versuch, die beiden zu trennen, ausgerutscht sei und den Mann mit meinem Fingerring verletzt und hier ein wenig aufgeschnitten hätte?

Er schaut mich nicht an und wartet. Nach etwas Ãœberlegung sage ich: “Jaaa, so chönnti das natürlech ou gsi sy” (Jaaa, so könnte das natürlich auch gewesen sein) “Auso”, sagt er darauf, “De näme mir jetz d’s Protokoll uf.” Im Zweifingersystem wird nun der Vorfall protokolliert. Ich unterschreibe und kann endlich nach Hause gehen.

Schadenersatz für kaputte Augenbraue

Kurze Zeit darauf flattert ein Einschreibebrief ins Haus.
Der Barbier verlangt von mir den Gegenwert für drei Tage Lohnhausfall. Seine Augenbraue musste genäht werden. Für den Fall, dass ich mich weigerte, droht er mit Strafanzeige wegen Körperverletzung.
Ich trage das Schreiben auf die Polizei und erfahre dort, wann “mein” Wachtmeister Dienst hat.
Er liest das Schreiben und sagt mir dann, dass der Mann seine Frau im Verdacht hatte, ein Verhältnis mit einem Mann im betreffenden Quartier zu haben. Als er sie zu später Stunde dort angetroffen habe, sei er ausgerastet.
Ich solle den Brief bei ihm lassen, kein Telefon beantworten und unter keinen Umständen den Mann treffen. In einer Woche will er mich wieder sehen.

Anzeigendrohung für den Notfall

Die Woche scheint lang, aber dann sitze ich wieder auf dem schon bekannten Stuhl. Der Wachtmeister informiert mich: Die Frau habe Strafantrag gegen ihren Gatten stellen wollen. Er hätte diese aber überzeugen können, dass dies nur Ärger und Kosten verursachen würde.
Die Frau, welche sich schon entschlossen hatte, die Scheidung anzustreben, war einverstanden. Sie hatte ja für den Scheidungsprozess den Polizeirapport des Vorkommnisses.
Nun bat der Wachtmeister die Frau, ihrem Noch-Gatten mit Anzeige zu drohen, falls er ihren “weissen Ritter”, das war ich, weiter molestiere. Damit ist die Geschichte beendet. Ich erfahre später, dass die Ehe geschieden wurde.

Zum Schluss gibt mir Wachtmeister T. noch den Rat, ich solle mich vielleicht besser nie bei Coiffeurmeister S. rasieren lassen…

♣

Hallo Richard

Sonntagnachmittag. Wir kommen gerade vom Hundespaziergang am Meer zurück.
Es ist zwar kalt, aber in der Sonne hat man schon fast ein wenig das Gefühl von Lenz.

Das ist die letzte meiner Taxigeschichten.
Das Schulheft ist leer.

Wie ich schon sagte: Die Geschichten gehören Dir! Du kannst damit machen, was Du willst; vielleicht bringen sie Deiner Organisation sogar etwas ein. Falls man die Geschichten übersetzt und ich den Pulitzer-Preis erhalten sollte, melde ich mich wieder.

Gruss, Heinz

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  Heinz Tock
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(302) VIP-Transporte im Zeitenwandel

(In dieser Stafette wirft der nach British Columbia (CAN) ausgewanderte Heinz Tock einen Blick zurück. Die Beiträge “Per Taxi auf Zeitreise durch die Autostadt Biel” hat Heinz Tock als junger Student und Taxifahrer aufgezeichnet).

Konjunktur

Ende der 50-er Jahre: Langsam erholt sich der Arbeiter und der kleine Angestellte finanziell. Der Krieg, während welchem die Männer hunderte von Tagen im aktiven Dienst standen und nur eine minimale Erwerbsausfallentschädigung erthielten, ist Geschichte.
In den Wohnungen tauchen Teppiche, Kühlschränke, Telefone auf. [Weiterlesen …]

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(301) Diskretion verjährt

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Eine Hochsommernacht. Ich habe am Tech Ferien und fahre so oft als möglich Taxi, um meine Finanzen aufzubessern.

Besser als Schneeschaufeln

Das ist wesentlich bequemer als im Winter, [Weiterlesen …]

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(300) Aus dem Verkehr gezogen

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In meinem Heft für “besondere Vorkommnisse” steht: “Sommerabend. Schönes Wetter”. Dieser Fahrgast will an den Goldgrubenweg 1. Ich lade ihn dort ab [Weiterlesen …]

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(299) Letzte Dinge

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Ein sonniger Samstagmorgen, Hochsommer. Mein Vauxhall steht in Position 2.
Der Zug aus Zürich wird in ein paar Minuten eintreffen. Es lohnt sich nicht, ein Buch in die Hand zu nehmen. [Weiterlesen …]

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(298) Hilf dir selbst

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Risikomanagement

Meine Handlungsweise in der folgenden Episode wirkt vielleicht etwas drastisch, doch muss man sich das System in Erinnerung rufen, [Weiterlesen …]

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(297) Von einem der auszog, das Fürchten zu lernen

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Es ist eine schöne Frühsommernacht und wieder stehe ich in der Warteschlange am Bahnhof. Meine Schicht begann um 18h, und es war bis jetzt nicht allzu viel los.
Mitternacht ist vorbei; der Bahnhof geschlossen. [Weiterlesen …]

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(296) Hellseherin hilft Suchhund suchen

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Ein schöner Herbsttag. Wir haben am Tech Ferien, was mir Gelegenheit für eine volle Tagschicht gibt, von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends. [Weiterlesen …]

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(295) Sturm und Drang im Vauxhall

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Selbst ist der junge Mann

Eine Wochentagschicht, es ist der 1. Juni 1958; sechs bis ein Uhr. Sieben Stunden, vierzehn Franken. Hinzu kommt etwas Trinkgeld. Das Geld ist hochwillkommen. [Weiterlesen …]

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(294) Praktische Psychologie

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Suberg

Mein Fahrgast will nach Suberg gefahren werden. In meinem Schulheft [Weiterlesen …]

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(293) Reifen und Fahrer platt

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Einträglicher Regen

Eine kalte, schwarze Dezembernacht 1957 mit Regen.

Schnee liegt in der Luft. Ein prächtiges Wetter für Taxifahrer! Ich stehe am Bahnhof in der Schlange der Taxis, die heute bei jedem Eintreffen eines Zuges [Weiterlesen …]

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(292) Die Hunderter-Note

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Verdiente Pause

Freitagnacht. Mitternacht. Die letzten Züge sind angekommen und meine Taxi-Kollegen sind alle weggefahren. Ich bin diesmal leer ausgegangen. [Weiterlesen …]

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(291) Blindfahrt

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In Poleposition

Rufen wir uns noch einmal in Erinnerung: In den 50-er Jahren hatten die Taxis keinen Funk. [Weiterlesen …]

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(290) Per Taxi auf Zeitreise durch die Autostadt Biel

Liebe Leserinnen und Leser

Marta und ich leben in Kanada, dort, wo sich Kojoten und Wölfe gute Nacht sagen (siehe auch Blog vom 3. bis 23. März 2008). In der nächsten Stafette wird für einmal Vergangenes im Mittelpunkt stehen. Es sind Geschichten aus der früheren Autostadt Biel. Als “Täxeler” verdiente ich mir zwischen 1956 und 1959 neben der Ausbildung am “Tech” ein bescheidenes Einkommen. Und wenn einer Taxi fährt, so kann er was erzählen! Hier also meine Notizen als Werkstudent.

Ich wünsche Ihnen viel Vergüngen auf der Zeitreise, Heinz Tock.

(291) Blindfahrt
(292) Die Hunderter-Note
(293) Reifen und Fahrer platt
  
(294) Praktische Psychologie

(295) Sturm und Drang im Vauxhall
(296) Hellseherin hilft Suchhund suchen
(297) Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen
(298) Hilf dir selbst
(299) Letzte Dinge
(300) Aus dem Verkehr gezogen  
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(122) Ein Motel, ein B&B inn und ein Hotel - drei Geschichten

Ein kleiner Nachtrag am Rande des “Ruhestands im Ausland”: Es gibt auch Schweizer, die einmal ausgewandert sind, um zu arbeiten. Hier drei Müsterli von Schweizern, die ihr (Arbeits-)Glück im Ausland suchten und denen wir auf unserem Weg begegnet sind. [Weiterlesen …]

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(121) Erfahrung mit Stolpersteinen

“Eins, zwei, drei, im Sauseschritt. Es läuft die Zeit, wir laufen mit”. Wie recht hat Wilhelm Busch! Wir sind schon am Ende unserer einseitigen Plauderei angelangt. [Weiterlesen …]

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(120) Bierideen

Wenn man mit 62 Jahren auswandert, ist die Assimilation sicher schwieriger als in jungen Jahren. Das “Altvertraute” fällt weg, von einem Tag auf den anderen. Die Menschen, die Kultur, das Essen, alles ist anders, ausser man geht zu McDonalds… [Weiterlesen …]

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(119) Da ist selten der Bär los

Ja, was machst du denn den ganzen Tag? Ich versuchte dich x-mal telefonisch zu erreichen! So etwa tönt es von Bekannten aus der Schweiz. Was macht [Weiterlesen …]

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(118) Nach Kanada auswandern

Leben in Kanada. Viele haben davon geträumt. Einige tun es immer noch. Aber es ist schwierig geworden! Wer jung ist, eine gute Ausbildung hat und Englisch oder Französisch spricht, hat aber immer noch eine Chance. [Weiterlesen …]

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(117) Kanadische Politik

Wandert man aus, so wird einem rasch klar: Einiges ist in der neuen Heimat ähnlich, einiges weniges gleich, aber das meiste ist verschieden.
Nehmen wir als Beispiel die Wahlen in Kanada. [Weiterlesen …]

  Heinz Tock
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(116) Wer den Cent nicht ehrt…

Heute plaudere ich etwas über Geld. Nehmen wir an, ich lasse in der Schweiz einen Handwerker kommen. Der kommt, macht seine Arbeit und geht wieder. Ein paar Tage später flattert mir die Rechnung mit einem Einzahlungsschein ins Haus. [Weiterlesen …]

  Heinz Tock
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(115) Mein Nachbar der Indianer

In Britisch Kolumbien leben etwa 100′000 Indianer, das sind rund 3% der Bevölkerung.
Die Frage, wer ein Indianer ist, kann ich nicht beantworten. Ich habe mir die Sache etwas vereinfacht [Weiterlesen …]

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(114) Monarchie Kanada

Kanada ist eine Monarchie!
Wenn ich diese Aussage etwa hier im Gespräch einfliessen lasse, ist die Reaktion frappant.
Dies sei nur symbolisch. Das habe gar nichts zu bedeuten. [Weiterlesen …]

  Heinz Tock
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(113) Gesundheit und Geld

Vorgestern habe ich von den Steuern gesprochen. Hier noch ein Zusatz. Marta hat weniger AHV als ich. Eine Pension habe nur ich. Damit komme ich in eine deutlicher höhere Steuerklasse als sie. Der Steuersatz geht bis 45%. [Weiterlesen …]

  Heinz Tock
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(112) In drei Jahren zum Kanadier

Nach drei Jahren der Niederlassung konnten wir die Kanadische Staatsbürgerschaft beantragen. Der Papierkram war bewältigbar, die Kosten minimal. Das ist wohl der Unterschied zur Schweiz. [Weiterlesen …]