(344) Fallas - Feste feiern, wie sie fallen
In den letzten Tagen fanden in der näheren und weiteren Umgebung die Frühlingsfeste statt, die hier “Fallas” heissen (ausgesprochen wie “feias”). Ein unvorstellbarer [Weiterlesen …]
Nachdem das Haus und der Garten schön hergerichtet waren, hätte man eigentlich annehmen können, dass jetzt alles in bester Ordnung sei. Weit gefehlt! Jetzt merkte ich erst, dass mir die Gartenarbeit gar nicht so Spass machte. Auch meine Frau Anita hatte nach längerem Arbeiten im Garten Rückenprobleme, und auch Gelenkeschmerzen machten sich bemerkbar.
Ein anderes Problem war der Einkauf. Dazu musste immer ein Fahrzeug zur Verfügung stehen, da wir zwar am Meer aber auch 6,5 Kilometer von der nächsten Einkaufsmöglichkeit entfernt lebten. Eigentlich sind wir beide Stadtmenschen, und in der Urbanisation (so heissen hier Wohn- Siedlungen ) war der grösste Teil der Häuser nur in den Ferien bewohnt. Im Winterhalbjahr waren wir bis auf vier Wohnhäuser allein. Der Wunsch, wieder in einem belebten Ort zu leben, wurde immer stärker und so wir fingen an, über einen Verkauf des Hauses zu diskutieren.
So einfach würde dies gar nicht werden. Als Radioamateur wollte ich die Möglichkeit, eine Antenne aufstellen zu können. Auch wollte ich auf meine komplett ausgerüstete mechanische Werkstätte nicht verzichten.
Wir hatten grosses Glück und fanden etwas, das uns beiden zusagte. Das Haus bot unten eine grosse Garage von 52 m2, in der auch meine Werkstatt untergebracht werden konnte. Im zweiten Stock verfügte sie über eine geräumige und schöne Wohnung mit 143 m². Die ganze Dachterrasse gehörte ebenfalls uns. Dort konnte ich, ohne andere Mitbewohner zu fragen, meine Antennen wieder aufstellen. Im ersten Stock befinden sich zwei kleine Ferienwohnungen, die nur im Sommer genützt werden.
Wir haben uns recht schnell eingelebt in Sant Carles de la Rapita. Praktisch jeden Sonntagabend gehen wir zum Tanz ins „Casal de Jubilados”, dem Zentrum für Pensionierte. Wir kennen auch schon sehr viele Leute (siehe auch früheren Beitrag).
Regelmässig nehmen wir am Dienstag- und am Donnerstagnachmittag am Turnen teil, welches ebenfalls im Casal angeboten wird. Wir sind froh, dass wir so gut aufgenommen worden sind von den Leuten hier. Heimweh kennen wir keines. Wir haben hier unsere zweite Heimat in Spanien gefunden. Dank Satellitenfernsehen sind wir noch immer bestens orientiert, was in der Schweiz passiert und pflegen den Kontakt weiterhin zu unseren Freunden und vor allem zu meinen zwei verheirateten Töchtern, welche ja noch in der Schweiz leben. Unseren Entschluss, frühzeitig aus dem Arbeitsalltag auszusteigen und etwas bescheidener in Spanien zu leben, haben wir noch nie bereut.
Nun ist es Zeit, den Stafettenstab weiterzureichen an Eduard Meister aus Serbien, den ich auf diesem Wege herzlich grüsse,
“Alfredo” (Heinz) Marti.
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Weiterführende Links
(337) Zu Hause im viersprachigen Spanien
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Notizen vom Hagel-Sonntag am 18.9.2000.
Das habe ich wirklich noch nie erlebt! Also gestern Abend, so gegen 19.30 Uhr, hat man am Himmel schon eine sehr merkwürdige Stimmung feststellen können. Auch hat man es an der gesamten Atmosphäre einfach gefühlt und geahnt: [Weiterlesen …]
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Fiesta Mayor gibt es einmal im Jahr in allen Dörfern und Städten von Spanien, sie dauern in der Regel immer eine Woche, in unserer Region immer in den Monaten Juli und August. Hier in Sant Carlos de la Rapita [Weiterlesen …]
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Anders als der Umzug in Santa Carlas (siehe Beitrag gestern) erinnert der Karnevalsumzug von Vinarós sehr stark an jenen von Rio de Janeiro mit seinen Sambaschulen. [Weiterlesen …]
Am Samstag vor zwei Wochen waren wir hier in Sant Carles de la Rà pita am Fasnachtsumzug und am Tag darauf in Vinarós, wobei die beiden Umzüge überhaupt ganz verschieden sind.
In Sant Carles ist der Umzug natürlich viel [Weiterlesen …]
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