(404) Mexikanisch kochen mit Susana
Gestern abend kam unsere Freundin Susana Avendano auf Besuch. Wir kennen einander schon bald 18 Jahre und jedes Zusammensein ist [Weiterlesen …]
Bald geht der Sommer nach einer erholsamen Zeit hier in San Diego zu Ende. Man merkt es schon den Temperaturen an. Die Tage werden kürzer und das Licht ändert sich, es hat einen wärmen orangen Farbton angenommen.
Am 1. September fängt das neue Schuljahr an und damit ein neuer Alltagsrhythmus (siehe auch letzten Beitrag). Und so werde ich mich wieder vermehrt meinen vielfältigen Tätigkeiten und Interessen widmen können.
So werde ich etwa wieder meinen Klavierschülern, die zu mir nach Hause kommen, Musikstunden geben sowie den Rhythmikunterricht an der “Sandy Hill Nursery School” wieder aufnehmen.
Meine Ausbildung als Rhythmiklehrerin hatte ich in der Schweiz gemacht und zwar am Rhythmik Seminar in Zürich. Hier in Amerika habe ich schon viele Jahre Rhythmik und Klavier unterrichtet. Anfangs dieses Jahrs habe ich auch eine einfache Webseite zusammengestellt, in der ich über meine Musik und Bewegungserlebnisse in Beruf und Alltag schreibe.
Rhythmik mit Kindern (Bild: Annabeth Hinderling)
Vor fünf Jahren habe ich in San Diego eine Ausbildung zur Gesundheitsmasseurin gemacht. Vor zwei Jahren kam eine Ausbildung mit “Reiki” dazu. Ich habe ein Zimmer in unserem Haus eingerichtet, wo ich diese Arbeit je nach Zeit und Bedarf ausüben kann.
Jeden Donnerstag hoffe ich, mich der Freiwilligenarbeit bei “San Diego Hospice” widmen zu können (siehe früheren Beitrag). Diesen Sommer habe ich mit unserem Sohn Nicolas einen Kurs von “Resounding Joy“, einer Form der musikalischen Therapie, besucht. Gemeinsam hoffen wir, mit Musik weniger privilegierten Menschen oder einsamen Leuten der älteren Generation etwas Freude zu bringen. An der Highschool, die Nicolas besuchen wird, erwartet man von den Schülern, daß sie sich in einem Sozialdienst ihrer Wahl für die Allgemeinheit einsetzen. Auf diese Weise hat er schon den ersten Schritt auf diesem Weg gemacht.
Meine Interessen und Lebensfreude sind vielfältig. Wichtig jedoch ist es für mich, immer flexibel zu bleiben und einen Lebensrhythmus zu finden, der meine Familie und mich selbst im Gleichgewicht hält!
Ich freue mich auf den neuen Anfang und fühle mich bereichert über alles, was seinem Ende entgegenkommt! So vieles habe ich wieder erlebt und gelernt und hat mich diesen Sommer bereichert und wird mir auch in der Zukunft als Bereicherung bleiben.
Diese Woche sind es 30 Jahre her, seit ich mit meinem Ehemann Jürg nach Amerika ausgewandert bin. Drei Jahrzehnte später und wir sind immer noch hier. Wir fühlen uns hier zu Hause. Zusammen haben wir ein Leben aufgebaut, indem wir einander in unserer Verschiedenheit unterstützen und es einander ermöglichen, uns als Individuen zu entfalten. Ohne diese Zusammenarbeit wäre vieles nicht möglich und sie hat auch unsere Familie geprägt.
Das führt mich wieder zur Musik: Letzte Woche wurde das Broadway-Musical “Wicked” in San Diego aufgeführt. Ich besuchte eine Vorstellung mit unserem Sohn Nicolas. Als das letzte Lied gesungen wurde, hörte ich sorgfältig den Worten zu. Sie gefielen mir!
Der Titel dieses Liedes ist “For Good” oder auf Deutsch: “Für Immer”. Die Hauptdarsteller sangen miteinander und gaben zu, wie sie ohne einander nicht überlebt hätten, v.a. weil sie alle sehr verschieden waren. Sie besangen, wie die gemeinsamen Erlebnisse wichtig und bereichernd seien, Erlebnisse, die sie geprägt hätten. Diese Worte haben mich sehr angesprochen. Dabei dachte ich an unsere Familie und die Verbindung, die über Zeit gewachsen ist, etwas das für immer bleibt.
Auf Youtube findet man einen Ausschnitt der Proben des Liedes. Vielleicht finden die einen Leser diese Musik kitschig. Broadway Musicals sind sehr bedeutungsvoll und beliebt in Amerika und werden, wenn sie einmal am Broadway ausgelaufen sind, auch weltweit aufgeführt.
So hat auch für mich meine Liebe für Musik und Bewegung etwas Ewiges. Für mich ist es ein Ort und eine Welt, wo Kulturen, Klang, Rhythmus, Dynamik, wie auch Tanz, menschlicher Kontakt und Kommunikation zusammenkommen.
Musik und Bewegung - der Anfang (Bild: Annabeth Hinderling)
♦
Weiterführende Links
(403) Elf Wochen Sommerferien  Â
Sandy Hill Nursery SchoolÂ
Webisite von Annabeth HinderlingÂ
Reiki in den USA Â Â Â
(397) Auf dich kommt es an Â
Resounding JoyÂ
For Good auf Youtube
Gestern abend kam unsere Freundin Susana Avendano auf Besuch. Wir kennen einander schon bald 18 Jahre und jedes Zusammensein ist [Weiterlesen …]
“In three words I can sum up everything I’ve learned about life: it goes on.” (Robert Frost). “In drei Worten kann ich zusammenfassen, was ich übers Leben gelernt habe: Es geht weiter!” sagte [Weiterlesen …]
“A man doesn’t learn to understand anything unless he loves it…”. Man lernt nichts kennen, außer was man liebt. Mit diesen Worten beendete [Weiterlesen …]
Vor fünf Wochen kehrten wir vier Frauen glücklich zurück von einer unvergeßlich schönen [Weiterlesen …]
Dieses Wochenende war unsere 25-jährige Tochter zu Besuch. Seit acht Monaten lebt und arbeitet sie in New York City. Deshalb ist das Wiedersehen für uns alle etwas Besonderes. Vier Tage konnten wir zusammen genießen. Ich erzähle [Weiterlesen …]
Das Torrey Pines State Reserve ist ein Naturschutzgebiet ganz in unserer Nähe. Mit dem Auto nur fünf Minuten entfernt wohne ich hier mit meiner Familie. Jetzt im Sommer [Weiterlesen …]
This Is Water - so heisst die Lektüre, die mir diesen Sommer ans Herz gewachsen ist. Ein Buch, das in einer Sendung [Weiterlesen …]
Vor bald einem Jahr habe ich mich bei einer Organisation hier in San Diego als Freiwillige beworben. Die Organisation heisst San Diego Hospice and [Weiterlesen …]
Maui wurde zum Ferienparadies in Hawaii erkoren. Das war eine politische Entscheidung - so, wie Honolulu zur Regierungs- und Geschäftsmetropole ausgewählt wurde. [Weiterlesen …]
Eine Freundin schrieb mir eine E-Mail mit der Frage: “Würdest du mitmachen in einer Plattform zu Fragen der Erziehung in amerikanischen Schulen?” [Weiterlesen …]
Es ist von allem genügend da - Wir leben in den USA! (reimt sich…). Die grossen nationalen Ketten haben ihre Niederlassungen auf Maui. Sie haben dazu [Weiterlesen …]
Als Schweizerin war ich es gewohnt, eine Krankenversicherung zu haben. Als Ausländerin habe ich gelernt, damit zu leben, dass ich keine Krankenversicherung habe. Ich bin im Zwiespalt und würde [Weiterlesen …]
Als ich 1998 hier ankam, vermisste ich den Kontakt mit dem “hawaiischen” Teil der Bevölkerung. Alle meine Bekannten waren entweder Leute vom Festland der USA oder aus anderen Ländern der ganzen Welt, aber fast keine HawaiierInnen. [Weiterlesen …]
Es gibt fast alle Klimata auf Hawaii. Je nach dem, auf welcher Meereshöhe man lebt. Auf der Insel Hawaii gibt’s “ewigen Schnee” (für die, die es nicht schon wissen: Die grösste aller hawaiischen Inseln hat dem ganzen Inselstaat den Namen “Hawaii” gegeben). [Weiterlesen …]
Alle hawaiischen Inseln haben in klimatischer Hinsicht eines gemeinsam: Die Nord- und Ostseiten der Inseln haben viel Regen, die Süd- und Westseiten sind trocken und hauptsächlich Anziehungspunkte für Besucher. Die grossen Hotels [Weiterlesen …]
Es sind jetzt etwas mehr als zehn Jahre, die ich auf Hawaii lebe. Genauer gesagt auf der Insel Maui. Als ich 1996 zum ersten Mal von Maui hörte, verstand ich meinen Bekannten falsch, als ich [Weiterlesen …]
«Leben, wo es mir gefällt». Das Careguide-Motto will ausdrücken, dass die Idealvorstellung für das Leben und Wohnen in der Nachberufsphase für jeden Menschen anders aussehen kann.
Für die aus Zug stammenden Monica und Walter Scherrer bedeutet es «Unterwegs-Sein». Mit dem Schiff zwischen Malaysia und Thailand, mit dem Motorhome in den USA oder auf den Skiern in der Schweiz. [Weiterlesen …]