(183) Einbruch mit Folgen
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Mein heutiges Funker-Rufzeichen ist IK7LQH. Das “I” steht natürlich für Italien. Die Funkamateur-Prüfung hatte ich 1975 in Zürich gemacht. Nie hatte ich damals gedacht, dass ich einmal auswandern würde und mir dieses Hobby dann die Verbindung nicht nur mit meiner Heimat, sondern mit vielen Auslandschweizern auf der ganzen Welt ermöglichen würde.
Die “Kommandozentrale” (Bild: Reinhard H. Ringger)
Was einst mit nächtelangem Klopfen auf der Morsetaste begann, ist heute ein Kommunikationsmittel, mit dem ich in Sprache und mit dem Computer zu jeder Zeit weltweit mit Funkern in Verbindung treten kann.
Eines Tages will ein Funkkollege aus Portugal auf unserer Schweizerrunde auf Kurzwelle wissen, ob Gemini weit entfernt sei von Taurisano. “Warum?”, frage ich und gebe gleich die Antwort: 12 km. Fred, der Funker in Portugal, auch er ein Auslandschweizer, lebt mit seiner Frau schon jahrelang auf einer eigenen Yacht. Er erzählt mir, dass in Gemini die Patin seines Schiffes und ihr Ehemann wohnen würden und er täglich mit ihr über die Seefunkfrequenz Kontakt habe. “Die sollen mal vorbeikommen”, sage ich zu ihm. Zwei Tage später hält vor unserem Eingangstor ein Auto. Ein baumlanger Mann steigt aus und fragt: „Bin ich hier richtig beim Funker-René”? Aus diesem Kurzbesuch entstand eine nun schon 18 Jahre dauernde Freundschaft, die sich auch in unserem Schweizerverein fortsetzt, in dem ich Präsident bin.
HB3YMR2 und HB9AOE, HB = Schweiz
Aus dem Familienalbum des Funker-René (Bilder: Reinhard H. Ringger)
Jeden Tag um 12.30 Uhr stelle ich meine Funkstation auf 14,317 MHz ein und warte auf die Freunde in Europa. Schon bald meldet sich der Ex-Feuerwehrmann aus Zürich, der in Spanien lebt. Kaum mit der Verbindung begonnen, rufen schon die Basler und Luzerner. Auch Sardinien, Frankreich, die Balearen und Schweden melden sich, und leise kommt eine Stimme über den Atlantic, Eric, der Schweizer der in Florida lebt. Oder ein Stimme meldet: “Ich fahre Morgen in den Hafen von Gallipoli ein, kann ich dich treffen?” Und wir trafen uns bei einem Nachtessen bei mir zu Hause oder aber ein anderes Mal mit einer Funkerin auch auf ihrem Schiff. Nach den Empfangsrapporten - ein Muss, um zu wissen wie gut man empfangen wird - kommt der Wetterbericht aus den verschiedenen Ländern. Diebisch freue ich mich, wenn ich in die verregnete Schweiz melden kann: “Brüllend heiss bei 39 Grad, kitschig blauer Himmel und leichter Nordwind”. Es kann aber auch lauten: 30 cm Neuschnee bei 2 Grad. Unglaublich? Zum Beweis das Bild unten!
Apulien im Schnee - ein Bild mit Seltenheitswert
(Bild: Reinhard H. Ringger)
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