Im Stafetten-Blog berichten abwechselnd alle 3 Wochen Schweizerinnen und Schweizer aus dem Ausland - subjektiv, unterhaltend und authentisch.

  Othmar Birri
  Seit 2007 mit Ehefrau Gladys in Medellin (COL)

(144) Mit Fluggepäck in die neue Heimat

Ankunftszeit Medellin: 22.00 Uhr. Diese Ankunft stand erstmals nicht unter dem Vorzeichen „Ferien”, sondern dem des definitiven Wohnsitzes.
Wir wurden am Flughafen von der Familie empfangen, verstauten unser - auf vier Koffer verteiltes - 120 kg schweres Fluggepäck in die drei Autos und fuhren zu unserem Haus.
Die nächsten Tage waren vor allem der Familie gewidmet. Dann begann auch hier der Papierkrieg: Aufenthaltsgenehmigung, Versicherung für Hausrat und Auto, Krankenkasse, Internetanschluss.

Hausrat kam per Flugzeug

Nach etwa einer Woche erhielten wir den Bericht, dass wir unsere Flugfracht am Transportflughafen abholen könnten und dies innerhalb von 24 Stunden, ab dann werde eine Lagergebühr verlangt. Gespannt war ich auf die Zollabfertigung und deren Gebühr. Ich war sichtlich überrascht, dass dank der Deklaration „Hausrat” keine Gebühr erhoben wurde, und auch die Abfertigung verlief ohne Verzögerung.

Glücklich in Envigado

Zu Hause angelangt stellte sich die Frage, was wir auspacken sollten, beabsichtigten wir doch, unser Haus zu verkaufen. Wir hatten diese Absicht der Administration der Überbauung gemeldet und innerhalb einer Woche war der Käufer gefunden, der den von uns geforderten Preis bezahlte. Nun ging die Suche nach einem Haus von Neuem los. Ausserdem benötigten wir als Zwischenlösung auch noch eine Mietwohnung, nach Möglichkeit in einer neuen Überbauung im Stadtteil Envigado. Beides erfüllte sich, wir konnten ein Appartement mieten und fanden auch das neue Haus. Es liegt in einer Ueberbauung von nur 19 Häusern, welche noch im Bau waren, sodass wir erst noch unsere Innenausbauwünsche anbringen konnten. Die Häuser und Appartementshäuser werden sehr solide gebaut, brauchen keine Isolation und Heizung. Zum Kochen und für die Warmwasser-Aufbereitung wird Gas verwendet. Die Preise varieren auch hier je nach Ausbaustandard, Komfort und Grösse.

Grosszügigerer Lebensstil dank tiefen Kosten in Kolumbien

Die Lebenshaltungskosten betragen hier etwa einen Drittel von jenem in der Schweiz. Dies war - nebst dem Klima und der Heimat meiner Frau - ein Mitgrund, die Schweiz zu verlassen. Die bescheidene Pension (ohne Überbrückungsrente und AHV) gestattet mir hier ein gutes Leben, wogegen ich in der Schweiz eher bescheiden leben müsste.

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Weiterführender Link
Lebenshaltungskosten - siehe “Was kostet ein Café Crème im neuen Wohnland?”

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  Othmar Birri
  Seit 2007 mit Ehefrau Gladys in Medellin (COL)

(143) Tag X - der Tag der Auswanderung

Zurück aus Kolumbien begann die Organisation des Umzuges. Zuerst musste der Termin meiner Pensionierung geregelt werden. Gleichzeitig wurde der letzte Arbeitstag mit dem Einteiler des Lokpersonals festgelegt: der 26. September 2006. [Weiterlesen …]

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  Othmar Birri
  Seit 2007 mit Ehefrau Gladys in Medellin (COL)

(142) Dank SBB schneller in Kolumbien

Der Entscheid, dass wir unseren Lebensabend hier in Medellin verbringen wollen, ist eigentlich damals mit dem Hauskauf gefallen. Den genauen Zeitpunkt für diesen Schritt liessen wir jedoch offen.
Die SBB hat uns unfreiwillig „geholfen”, [Weiterlesen …]

  Othmar Birri
  Seit 2007 mit Ehefrau Gladys in Medellin (COL)

(141) Cococabana - Schulbank, nicht Sandstrand

Die Schweiz hat in Medellin nebst einem Konsulat auch eine Schweizerkolonie. Diese trifft sich immer am letzten Mittwoch im Monat zu einem gemeinsamen Höck.
Da wir meistens zweieinhalb Monate Ferien machten, habe ich mich immer bei der Schweizer Botschaft in Bogota gemeldet, und dadurch [Weiterlesen …]

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  Othmar Birri
  Seit 2007 mit Ehefrau Gladys in Medellin (COL)

(140) Zwei Wochen feiern: Feria de Flores

Kurz nach Weihnachten ist einer der wichtigsten Höhepunkte in Medellins Jahresverlauf jeweils im Januar die Textilmesse Colombiatex. Da Medellin und die Umgebung über eine grosse Textil-Industrie verfügen, trifft sich die Welt [Weiterlesen …]

  Othmar Birri
  Seit 2007 mit Ehefrau Gladys in Medellin (COL)

(139) Metro auf 1000 Meter über Meer

Medellin ist die Hauptstadt des Departamentes Antioquia. Antioquia ist etwa anderthalb mal so gross wie die Schweiz bei knapp 6 Mio. Einwohnern. Die meisten von ihnen leben in Medellin und ihrer Agglomeration. Nicht zuletzt dank der Bodenschätze [Weiterlesen …]

  Othmar Birri
  Seit 2007 mit Ehefrau Gladys in Medellin (COL)

(138) Eine Immobilie in Kolumbien

Nach den Festtagen hatten wir uns überlegt, wie wir unsere Ferien in Zukunft hier verbringen wollten. Wir entschlossen uns, für diesen Zweck anstelle einer 3. Säule in der Schweiz ein Haus in Kolumbien zu kaufen. [Weiterlesen …]

  Othmar Birri
  Seit 2007 mit Ehefrau Gladys in Medellin (COL)

(137) Weihnachten in Medellin

Der nächste Besuch in der Heimat meiner Frau war für den Jahreswechsel 1995/96 geplant. Die Eindrücke, die ich von meinem ersten Besuch mitgenommen habe, hatten meinen Appetit geweckt. Alle meine Freunde konnten es nicht glauben, als ich Ihnen erzählte, dass es gar nicht so schlimm sei in Medellin [Weiterlesen …]

  Othmar Birri
  Seit 2007 mit Ehefrau Gladys in Medellin (COL)

(136) Zum ersten Mal in Kolumbien

Als ich im November 1993 heiratete, flogen meine Frau Gladys und ich zum ersten Mal in ihre Heimat, nach Medellin¹, Kolumbien². Alle haben mich gewarnt: ein sehr heisses Pflaster. Nun, ich habe es gewagt, ist doch meine Frau Gladys von dort und ich wollte mich vor Ort informieren, ob es wirklich so schlimm ist, wie man bei uns sagt. [Weiterlesen …]

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  Elsamaria Schröter
  2002 in die Algarve ausgewandert (PRT)

(135) Kein “Schneller Brüter”

Ola Othmar, der Stab geht nun an dich, ich bin gespannt auf deine Berichte.
Ola Richard, danke dass ich eine Etappe laufen durfte in deinem tollen Blog.

Weisch no?”…Ich cha doch gar nid schriibä…”, [Weiterlesen …]

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  Elsamaria Schröter
  2002 in die Algarve ausgewandert (PRT)

(134) Sinnenfreuden im Garten

Erst als ich die Wildnis vor dem Haus zwei Jahre lang beobachtet hatte, stand mein Entschluss fest. Der grösste Teil bleibt “wild”. Der hintere Teil, die Zufahrt, ist leicht ansteigend. Total wild. Der Weg kaum auszumachen [Weiterlesen …]

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  Elsamaria Schröter
  2002 in die Algarve ausgewandert (PRT)

(133) Naturparadies Algarve

Hier in der Algarve bin ich Gast bei Mutter Natur. So wohnt zum Beispiel eine ganze Spatzenkolonie im Gerätehaus unter dem Dach. Letzten Frühling haben Rotkehlchen versucht, [Weiterlesen …]

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  Elsamaria Schröter
  2002 in die Algarve ausgewandert (PRT)

(132) Gehirnjogging inbegriffen

Als ich 2002 in der Algarve ankam, verfuhr ich mich sogleich nach dem Flugplatz total. Ich wusste nicht mehr, wo mir mein Kopf stand. War ich tatsächlich im Algarve? Neue Strassen noch und noch. Irgendwie fand ich [Weiterlesen …]

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  Elsamaria Schröter
  2002 in die Algarve ausgewandert (PRT)

(131) Zwischen Werkzeugkasten und schicker Mode

Heimweh nach Lugano und seiner Hektik. Die Stadt, in der man alles kaufen kann. Und wo meine Freunde wohnen. Pizze, Spaghetti und Polenta. Was noch? Ach ja, es war Zeit, wieder ein wenig Geld zu verdienen. Mein ehemaliger Arbeitgeber würde mich wieder unter seine Fittiche nehmen. [Weiterlesen …]

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  Elsamaria Schröter
  2002 in die Algarve ausgewandert (PRT)

(130) Landwirt schafft mit Landwirtin

Ich habe vor 15 Jahren noch erlebt, wie sich die Nachbarn gegenseitig in der Landwirtschaft helfen mussten. Beim Pflügen des Ackers zum Beispiel. [Weiterlesen …]

  Elsamaria Schröter
  2002 in die Algarve ausgewandert (PRT)

(129) Waschtag mit Waschbrett

Die Grundstücke rechts und links neben mir werden von ihren Eigentümern bewirtschaftet. Sie wohnen allerding ganz oben auf der Bergkuppe. [Weiterlesen …]

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  Elsamaria Schröter
  2002 in die Algarve ausgewandert (PRT)

(128) Knochenarbeit im Winter

Ende Dezember. Der Regen lässt nach. Mein Bruder ist wieder zurück in die Schweiz gereist. Zuvor hat er mir einen wunderschönen Weg gebaut. Er hat Steine gesammelt und angekarrt und diese schön säuberlich in den nassen Lehmboden verlegt. [Weiterlesen …]