Im Stafetten-Blog berichten abwechselnd alle 3 Wochen Schweizerinnen und Schweizer aus dem Ausland - subjektiv, unterhaltend und authentisch.

  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(146) Sehnsucht nach Bresse-Freiheit

Da ich neu im Stafettenblog schreibe, möchte ich mich kurz vorstellen: Bin 67, verheiratet, 1 Sohn und 2 Töchter, 2 Enkelkinder, die alle in der Schweiz leben. Gearbeitet habe ich in der Schweiz die letzten 26 Jahre bei der Post als Posthalter.

In der “Tierwelt” bezahlbare Immobilie gesucht

Nach der Pension suchten wir im Raum Interlaken ein Eigenheim. Aber unter 500 000 Tausend Franken war nichts zu haben, dazu musste noch renoviert werden. Auch die Lage zwischen anderen Liegenschaften und Grundstückgrössen von 500 - 600m² überzeugten nicht.
Ein Inserat in der Tierwelt führte unsere weitere Suche nach Frankreich. Wir kauften nicht das Eigenheim aus der Tierwelt, wurden aber neugierig, als wir die Preise in Frankreich sahen. So kam es, dass wir in der Bresse ein Objekt kauften. Die Gemeinde Devrouze liegt im südlichsten der vier Departemente der Region Burgund, im Departement Sâone-et-Loire. Dort fanden wir ein einfaches, gut erhaltenes 1-Familienhaus mit 5 Zimmern und 1 ½ ha Umschwung. Natürlich steht da einige Arbeit an, aber da meine Frau und ich zum Glück gesundheitlich noch in passabler Verfassung sind, verrichten wir diese mit grosser Freude.

Freiheit, die ich meine: Hund, Pferde, Auslauf, mildes Klima

So geniessen wir unsere Pensionierung mit Garten, amerikanischen Miniaturpferden und unserem 15-jährigen Hund “Dona”, der das flache Gelände am meisten geniesst. Das Klima ist ähnlich wie im Tessin. Wir liegen ja nur 200 m über Meer. Lezten Winter hatten wir einmal 5 cm Schnee, der eine ganze Woche liegen blieb. Diesen Winter hat es einmal kurz geschneit aber ohne Folgen.
So vergeht unsere Zeit, ohne dass wir uns langweilen, und wenn wir einmal einen Tag keine Lust zum Arbeiten haben, dann relaxen wir auf unserem Rasen und geniessen die herrliche Umgebung.

So nah der Schweiz die Berge noch nie vermisst

Schon oft wurde ich von Verwandten und Bekannten aus der Schweiz darauf angesprochen, ob ich denn die Berge nicht vermissen würde? Meine Antwort: Ich habe die Schweizerberge alle bestiegen und weiss, wie sie aussehen. Viele, die unsere Heimat so sehr mit diesen Bergen verbinden, haben sie nur von unten betrachtet. Zudem sind wir ja nur 130 km von der Schweiz entfernt. Und jede Region hat ihre Besonderheiten, man muss sie nur sehen und geniessen.
Und genau über diese Besonderheiten schreibe ich das nächste Mal.

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Weiterführende Links
Departement Sâone-et-Loire

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  Othmar Birri
  Seit 2007 mit Ehefrau Gladys in Medellin (COL)

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  Heinz Tock
  Seit 1997 mit Ehefrau Marta in British Columbia (CND)

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  Seit 1997 mit Ehefrau Marta in British Columbia (CND)

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