Im Stafetten-Blog berichten abwechselnd alle 3 Wochen Schweizerinnen und Schweizer aus dem Ausland - subjektiv, unterhaltend und authentisch.

  Ines Torelli
  Seit 1995 mit Ehemann Edi Baur in Nova Scotia (CAN)

(27) “Kostbarer” Blick aufs Meer

Steuern: Kein angenehmes Thema, aber nicht zu umgehen. Da Edi und ich hier keine Einnahmen haben - wir sind ja Pensionierte - müssen wir lediglich die AHV hier besteuern. Je nach Einkommen bis zu 40%. Wir lassen uns das Geld auf die Schweizerbank einzahlen und - wenn der Kurs relativ günstig ist - jeweils auf unsere Bank hier überweisen. Nur: Im Moment ist das alles andere als lukrativ, wir warten sehnlichst, bis der Canadische Dollar von seinem hohen Ross runterkommt…

An der Küste wird’s progressiv

Was wir noch versteuern müssen, ist das Haus und das Land. In den letzten Jahren ist die ‚Tax‘ erheblich gestiegen, vor allem für Land, das direkt ans Meer grenzt. Diese Teuerung haben wir leider vielen Europäern zu verdanken, die hierher gekommen sind, um mit ihrem (meist Schwarz-) Geld zu protzen. Also dachten sich die Kanadier, ziehen wir denen das Geld massiv aus der Tasche! - Bei uns führt eine kleine Strasse zwischen dem Wasser und unserem Land durch, und das ist natürlich ein Glücksfall, wir kamen nicht in die Progression. Allerdings habe ich von einer Einheimischen gehört, dass sie aus ihrem Elternhaus, das ihr als einziges Erbe geblieben war, ausziehen musste, weil sie die höheren Steuern dafür nicht bezahlen konnte. So ‘was finde ich traurig, vor allem die lapidare Antwort vom Staat: „Im Landesinneren hat es genug Platz!”

Vom Einkaufswagen zum Warenkorb

Das Leben hat sich im Allgemeinen in der Zeit, in der wir nun schon hier sind, erheblich verteuert (Lebenshaltungskosten siehe auch “Was kostet ein Café Crème?”). Am Anfang tankte ich den Liter Benzin für 52 cent (heute 1.09), und ein Einkaufswagen vollgestopft kam auf ca. 100 can$. Heute bezahlt man - ohne grosse Luxuseinkäufe - meist an die 200.- und mehr.

Wenn ich Briefmarken kaufe und sie nach Hause nehme, bezahle ich zusätzlich 14% Taxen, wenn ich die Marke auf der Post auf den Brief klebe, dann kostet sie bloss ihren Wert. Solche Kleinigkeiten schmälern aber nicht die Lebensqualität - Zumal ich als sogenanntes Altersgeld monatlich 14.29 can$ bekomme. Ist doch toll, nicht? ♦

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  Ines Torelli
  Seit 1995 mit Ehemann Edi Baur in Nova Scotia (CAN)

(26) Saubere Luft und günstige Ärzte

Bevor man auswandert, muss man sich in der Schweiz von einem Arzt untersuchen lassen. Ob das bloss für Kanada gilt oder auch für andere Länder, das weiss ich nicht. Auf alle Fälle fühlen wir uns hier sauwohl, leben wir doch - wie man in der Schweiz sagen würde - in einem Luftkurort. [Weiterlesen …]

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  Ines Torelli
  Seit 1995 mit Ehemann Edi Baur in Nova Scotia (CAN)

(25) Neugierde auf alles Neue

Einige Wochen schon haben wir uns also hier eingelebt. Ganz wunderbar und spannend. Es gab jeden Tag eine neue Entdeckung. Und alles war sehr positiv. Die Freundlichkeit der Menschen im Allgemeinen, in den Läden ganz besonders. Ich ertappte mich, dass ich [Weiterlesen …]

  Ines Torelli
  Seit 1995 mit Ehemann Edi Baur in Nova Scotia (CAN)

(24) Die Ankunft

Von meiner Besorgnis um den Transport der Katzen möchte ich gar nicht reden… Der Angestellte bei der (damaligen) Swissair versicherte mir, dass ich mir zuviele Sorgen mache. Es ging also alles gut und ich war glücklich, als ich meine beiden Stubentiger [Weiterlesen …]

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  Ines Torelli
  Seit 1995 mit Ehemann Edi Baur in Nova Scotia (CAN)

(23) Warum auswandern

1970 sind wir in ein Bauernhaus am Greifensee eingezogen, schöne, ländliche Gegend, mit einem grossen Garten, ideal für diverse Haustiere, die ich mir schon immer gewünscht hatte. Aber nach 15 Jahren war es mit der Idylle vorbei, [Weiterlesen …]

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  Richard Züsli, Careguide
  

BlogCamp 2.0 - Blogger brechen auf

Als Initiant dieses Blogs - ich nenne ihn Stafettenblog - sehe ich meine Aufgabe darin, Schreibende zu finden, sie auf den jeweils dreiwöchigen Blog vorzubereiten und während der Blogphase zu begleiten. Damit dies gut gelingt, halte ich mich auf dem Laufenden, so auch mit dem Besuch von Bloggertreffen. [Weiterlesen …]

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  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(22) Your turn, Ines Torelli

Nun ist es wieder soweit. Unser Schweizeraufenthalt geht zu Ende, wir fahren wieder in die Bresse. Wir hoffen auf einen angenehmen Spätherbst und noch einige sonnige milde Tage. [Weiterlesen …]

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  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(21) “Probiere geit über studiere”

Als wir in der Bresse Fuss fassten, war vieles für uns neu. Wir waren in vielen Bereichen auch etwas auf uns allein gestellt. Unser Haus war in einem guten Zustand, aber verschiedenes wollten wir umgestalten. Aus Kostengründen [Weiterlesen …]

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  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(20) Betriebskosten in Frankreich

Bevor wir unsere Blogphase abschliessen, haben wir dieser Tage noch einen Blick in die Buchhaltung geworfen. Wir stellen fest, dass die Betriebskosten in Frankreich faktisch gleich hoch sind wie in der Schweiz (siehe auch Beitrag vom 4. Oktober). [Weiterlesen …]

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  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(19) 5 Grad wärmer - ohne Klimawandel

Unsere zweite Heimat in der Bresse liegt auf ca. 200 m Meereshöhe. Das Klima ist etwas milder als in der ersten Heimat am Thunersee. Unsere Bekannten aus der Gärtnerbranche haben uns gesagt, dass die Temperatur im Durchschnitt etwa um 5 Grad höher sein müsse, als in der Schweiz, und wir selber bemerken auch, [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(18) Warum pendeln wir? Eine Art Brainstorming

In der Zeit, da Hans Peter noch voll arbeitete, stand die Frage “Pendeln oder Auswandern?” nicht zur Diskussion. Jetzt ist die Situation anders, und wir könnten uns eigentlich einen definitiven Standortwechsel überlegen. Tun wir aber nicht, warum wohl? [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(17) Garantiert unecht

Fast immer fahren wir über Vallorbe in die Bresse. Jedes Mal melden wir es, wenn wir etwas zu verzollen haben, man will ja keinen Ärger. Auch diesmal mussten wir auf dem Rückweg in die Schweiz wieder den Zoll passieren. Wir hatten [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(16) Heimat, Hektik und Helvetia

Wir kehren also für knappe zwei Wochen in die Schweiz zurück. Vor der Abfahrt wird gründlich geputzt, Wäsche gewechselt, gepackt, Strom abgestellt. So ca. 1 - 2 Stunden dauert die Verabschiedung von all unseren lieben Nachbarn. Es ist [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(15) Tage mit den Grosskindern

Heute ist unser letzter Tag, bevor wir für ca. 14 Tage wieder in die Schweiz zurückkehren und dort „zum Rechten” sehen. Am Morgen hatte es Nebel, doch der löste sich gegen Mittag auf. So konnten wir mit den Grosskindern Nina (7) und Gwen (5) [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(14) Ein Unfall im Sommer und seine Kosten

Als Pendler können wir über das Gesundheitswesen leider nicht viel sagen, da wir in der Schweiz gegen Krankheit und Unfall versichert sind, und in Frankreich nur in Notfällen zum Arzt gehen können. Wir hatten glücklicherweise nur ein einziges Mal ärztliche Hilfe nötig, [Weiterlesen …]

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  Hedy und Hans Peter Blaser
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(13) Eine Eiche schleifen? (le chêne oder la châine)

Hedy hat gestern gezeigt, wie es manchmal nur Details sind, die dafür sorgen, dass man verstanden wird. Auch ich kann über ein solches Erlebnis berichten.

Zu unserem Grundstück gehört auch Wald. Die kleineren Bäume fälle ich mit der Kettensäge selber. Die Ketten musste ich früher jeweils in einem Geschäft schleifen lassen, [Weiterlesen …]

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  Hedy und Hans Peter Blaser
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(12) Nüsslersalat oder Docht? (La mèche/la mâche?)

Haben Sie auch schon einmal Nüsslersalat (Feldsalat) in einem Lampengeschäft kaufen wollen? Nein? Ich (Hedy) schon! Der fehlende Docht für die Petrollampe machte es möglich, er heisst nämlich laut Dixer „la mèche”. Ist das aber nicht fast das gleiche Wort wie für Nüsslersalat? Der Dixer klärt mich auf: Nüsslersalat [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(11) Des einen Freud, des andern Leid: der Circuit de Bresse

Bei Nordwind oder Windstille werden wir an einigen Tagen im Jahr mit Lärm des „Circuit de Bresse” in Le Miroir „bedient”. Motorräder und Rennautos drehen lautstark ihre Runden! Wie schön für die Aktiven, wie grässlich für alle, die dadurch belästigt werden! Wir sind in einer Distanz von ca. 10 km [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(10) Ein normaler Samstag auf dem Lande

Etwa um Viertel vor acht stehe ich (Hans Peter) auf und mache den Morgenspaziergang mit den Hunden. Unser Rundgang führt uns über unsere Wiesen zu den drei Pferden. Diese leben frei auf der „Prärie“, haben aber die Möglichkeit einen Stall aufzusuchen. Wenn wir zurückkommen werden die Hühner aus dem Stall gelassen. [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(9) Schneller Eigentümer als geplant

Heute müssen wir den „Giro“ (Mäher zum Traktor) flicken. Der hinterste Teil der Abdeckung ist bei der Schweissnaht durchgebrochen und muss neu geschweisst werden. Mein Nachbar hat eine Schweissanlage und wird die Reparatur ausführen. Traktor und Mäher brauchen wir, um die Pferdewiese [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(8) Lebt sich’s in Frankreich billiger als in der Schweiz?

Ãœber alles gerechnet meinen wir, dass Frankreich nicht grundsätzlich billiger ist, auch wenn der Index der Lebenshaltungskosten (siehe “Was kostete ein Café Crème“) etwas anders meint. Vielleicht liegt’s auch daran, dass wir es besonders häufig mit Handwerkern [Weiterlesen …]

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  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(7) Verschiedene Massstäbe: Freundschaften

Vom ersten Tag an wurden wir mit offenen Armen von unseren Nachbarn aufgenommen. Sie empfinden die Schweizer als Lebensbereicherung, eine neue Erfahrung, eine neue Perspektive. Wir beide fanden hier innert kurzer Zeit echte Nachbarn, ja sogar Freunde, die hilfsbereit und freundlich [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(6) Ein schöner Herbsttag im Unruhestand

Im Garten ernten wir mit den Grosskindern Gemüse. Die letzten Auberginen werden wir heute Abend in einem Mussakka geniessen. Die Randen haben wir in einer Kiste mit Sand im Keller eingegraben. So bleiben sie bis in den Winter hinein frisch und können gut zu Salat verarbeitet werden. Die Himbeeren werden zu [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(5) Verschiedene Massstäbe: Einkaufen

Heute ist Einkaufen angesagt. Am Montag sind aber viele Läden geschlossen. Wir fahren deshalb nach Louhans, wo der grosse Tiermarkt stattfindet (etwas für die Grosskinder) und am Montag die Geschäfte geöffnet haben. Auf dem bekannten Tiermarkt werden vor allem alle Arten von Kleintieren gehandelt. Verkäufer und Käufer sind Leute [Weiterlesen …]