Als Pendler können wir über das Gesundheitswesen leider nicht viel sagen, da wir in der Schweiz gegen Krankheit und Unfall versichert sind, und in Frankreich nur in Notfällen zum Arzt gehen können. Wir hatten glücklicherweise nur ein einziges Mal ärztliche Hilfe nötig, und sie wurde zu unserer vollen Zufriedenheit geleistet: Ein Hundebiss (Hedy versuchte unsere zwei streitenden Hunde zu trennen) musste versorgt werden. Nach der Behandlung durch die Dorfärztin kam während 6 Tagen sogar die Spitex, um die Wunden zu reinigen und neu zu verbinden. Die Kosten für Arzt, Medikamente, Spitex waren mit Fr. 250.- nicht zu hoch, finden wir.

Inkl. Zahnbehandlung, Brille und Taxi

Ebenfalls vertrauenswürdig tönt es, wenn unsere Nachbarn über ihre Behandlungen und Operationen berichten. Dabei stellen wir fest, dass offenbar viel mehr Leistungen von der Krankenkasse übernommen werden als bei uns, so z.B. Taxikosten für Fahrten zum Arzt oder zu Therapien, richtige Beiträge an Brillen (nicht nur Brosamen wie in der Schweiz!), viele Alternativ- und Therapiekosten, und sogar an die Zahnbehandlungskosten gibt’s Beiträge. Die Prämien sollen wesentlich tiefer sein als in der Schweiz. Aber auch in Frankreich sind leere Kassen offenbar ein Thema, erst kürzlich lasen wir in der Zeitung, dass die Kostenbeteiligungen durch die Versicherten erhöht und neue geplant werden.

Wir hoffen, dass wir davor verschont werden, weitergehende eigene Erfahrungen mit dem hiesigen Gesundheitswesen machen zu müssen, dies aber nicht etwa wegen mangelnden Vertrauens!

Bis Morgen, Hedy und Hans Peter Blaser

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