Vreni und Helmut Heinrich
  2001 nach Oberösterreich ausgewandert.

(285) Unterwegs mit “Helmut Tours”

Vreni konnte sich in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen, dass sie die Schweiz noch einmal aus einer anderen Perspektive erleben durfte. Und doch hat dieses Erlebnis noch auf sie gewartet und ihr die Schweiz von einer neuen Seite wieder näher gebracht. Es war eine Busreise mit mir als Reiseleiter. Wird das wohl ein neues Hobby?

Die schönsten Plätze der Schweiz

Es begann im Herbst 2007 bei einem Besuch eines Freundes, den ich seit meiner Jugendzeit kenne, als ich nach dem Krieg meine Schulferien öfters in Oberösterreich bei meinen Verwandten verbrachte. Er ist heute Obmann des Seniorenbundes seiner Wohngemeinde und organisiert immer wieder Reisen für die Vereinsmitglieder. Im vergangenen Sommer waren die schönsten Plätze der Schweiz das Ziel einer siebentägigen Busreise, und ich durfte sie als Reiseführer begleiten. Für die gemeldeten 90 Teilnehmer mussten wir zweimal hintereinander fahren.

Ich hatte genügend Zeit, um mich vorzubereiten. Meine Aufgabe war es, das Programm in allen Einzelheiten vorzubereiten und durchzuführen, die Reiseteilnehmer durch die Schweiz zu begleiten und ihnen die schönsten Plätze zu zeigen. Alles andere, wie Hotelzimmer mit Halbpension und die Fahrt mit dem 4-Sterne-Bus war Sache des Busunternehmers.

2200 km Österreich Schweiz retour

Die Busreise führte uns schliesslich über ungefähr 2200 km durch alle vier Sprachregionen der Schweiz, wie Graubünden, Tessin, Waadtland und die deutsche Schweiz. Wir erlebten hautnah die beeindruckende Schönheit der Walliser Bergwelt und die Nutzung der Wasserkraft, die Rebberge an den Steilufern des Genfersees, die Bundeshauptstadt Bern, sowie die weltbekannte Touristenstadt Luzern am Vierwaldstättersee mit den Bergen der Zentralschweiz. Die Kultur in der Landwirtschaft sowie besinnliche Zwischenhalte bereicherten zudem unser Programm in besonderem Maße.

Ich könnte mir vorstellen, dass ich wieder als Reiseführer auf eine Busreise gehe. Diese Beschäftigung würde mir in meiner Freizeit sehr gut gefallen, obwohl ich noch einige andere Hobbies pflege. Das sind die Astrologie und meine Geige.

Reisen ins Innere mit der Astrologie

Die Astrologie habe ich am Institut für psychologische Astrologie München bei Hermann Meyer gelernt. Ich sehe die Astrologie als eine Hilfe zur Selbsthilfe. Die psychologische Astrologie will aufzeigen, dass der Mensch nicht ohnmächtig seinem Schicksal ausgeliefert sein muss. Sie bietet uns durch die Auseinandersetzung mit dem Horoskop die Chance, eigene Möglichkeiten zu erkennen, unbewusste Blockierungen, die uns am wahren Leben hindern, aufzulösen und auf dem Weg zur Selbstverwirklichung ein Stück voranzukommen. Die psychologische Astrologie kann dazu beitragen, unserem Leben eine höhere Qualität zu verleihen, um die eigene Entwicklung und den Umgang mit den Energien in uns selbst und um uns herum besser zu verstehen.

Geige spielen seit Kindsbeinen

Violine spiele ich seit meinem zehnten Lebensjahr, allerdings immer wieder mit sehr langen Unterbrüchen. Mein Götti hatte sie mir damals geschenkt und sie begleitete mich seither mein ganzes Leben. Nun liegt sie spielbereit im Wohnzimmer, und ich spiele ab und zu, auch wenn die Finger nicht mehr immer das machen was die Noten vorgeben. Das macht offenbar das Alter aus, und die fehlende jahrelange täglich Übung. Es macht trotzdem Spass!

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