Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(98) Verbindungen zur Aussenwelt

Es ist sehr schön auf dem Land zu wohnen, aber den Kontakt zu der Welt vor der Pensionierung möchte man natürlich nicht verlieren. Deshalb war der nächste Schritt, die möglichen Kommunikationsmittel zu installieren.

Ein Fernseher war bereits im Haus und mit der Viaccess-Karte, die wir in der Schweiz gekauft haben, können wir SF1 und SF2 empfangen. Zudem empfangen wir mit dem Satellitenantenne viele interessante Stationen von Fernseh Nederland bis Fernseh Russland, Dubai usw.

Telefonieren ist nicht schwer…

Das Telefon hatten wir bereits im Sommer bei France Télécom angemeldet. Das war in einem Tag erledigt, denn ein Anschluss war im Haus schon vorhanden. Hingegen die Installation der Internetverbindung via Telefonnummer verlief etwas schwieriger. Der Hauptgrund war hier die Sprache. Ich habe zwar in der Schule und auch später im Berufsleben immer wieder französisch gelernt, doch fehlt es mir an praktischer Erfahrung.
Wir sind etliche Male zu France Télécom nach Louhans gefahren. Als unser Nachbar Claude einmal mitkam, erhielten wir eine CD-ROM mit der Versicherung, dass dies das einzige sei, das wir für die Installation der Internetverbindung benötigen. Leider funktionierte diese CD-ROM nur bis Windows XP und auf meinem Computer ist die neueste Windows Version “Windows Vista” installiert.

…ins Web zu kommen dafür sehr

Also wieder nach Louhans. Der Angestellte dort kannte uns bereits. Er hat uns dann direkt via Internet bei Orange angemeldet und uns einen Ausdruck mitgegeben, mit genauen Anweisungen, wie man zu Hause die Verbindung erstellt.

So einfach, dachte ich…. bis zum letzten Schritt: “Verbindung erstellen”. Leider kam immer der Besetzt-Ton. France Télécom konnte uns da nicht mehr helfen. Wir mussten die Hilfe nun telefonisch bei Orange holen. Telefonieren in einer Fremdsprache ist schon nicht einfach und dann noch die französischen Wörter in der Computerfachsprache! Nach einem Versuch habe ich den nächsten Nachbar, Monsieur Jean-Paul, gefragt, ob er nicht für mich telefonieren könnte (die direkten Nachbarn sind nur im Sommer da). Er war sehr hilfsbereit und kam sofort mit. Die Verbindung mit dem Internet klappte dann schon bald, vor allem auch, weil Monsieur Jean-Paul sogar deutsch kann und deshalb mit meinem “deutschsprachigen” Computer gut zurecht kam.

Open end für wenig Geld

So sind jetzt Telefon und Internet installiert, die ich für einen monatlich festen Betrag (Telefon € 39.- inkl. Abonnement und Internet € 20.-) unlimitiert benutzen kann. Ich muss also nie auf die Uhr sehen, wenn ich nach Europa und sogar in die USA mit meinem Bruder telefoniere oder im Internet surfe.

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