Im Stafetten-Blog berichten abwechselnd alle 3 Wochen Schweizerinnen und Schweizer aus dem Ausland - subjektiv, unterhaltend und authentisch.

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(320) Die unglaubliche Geschichte unserer Puschkali

Unsere Katze Puschka zog bei uns ein, als sie 2½ Monate alt war (siehe früheren Beitrag). Als verantwortungsbewusste Tierbesitzer haben wir die zwei ersten Impfungen mit einem Monat Intervall vom Tierarzt durchführen lassen.

Da staunt der Laie…

Zudem wollten wir keinen Nachwuchs riskieren und fragten den Tierarzt im welchen Alter man die Puschka kastrieren lassen kann. Die Antwort lautete mit 7 Monaten.

Diesen Termin haben wir uns gemerkt und liessen der Katze ihre Freiheit in und um das Haus. Es gab ja viel zu erforschen und ab und zu kam auch die Nachbarkatze zu Besuch.

Eines Tages fiel mir eine fremde Katze auf, die dauernd um unser Haus herumschlich. Die Katze entpuppte sich dann als Kater. Ich habe mir nicht viel dabei gedacht, denn Puschka war ja noch so klein. Kurz darauf kam aber unsere Nachbarin uns warnen. Sie hatte gesehen, dass Puschka den Kater richtig anmachte, d.h. sie kehrte, drehte und wälzte sich. Puschka war rollig mit gut 6 Monaten und wir haben dies als unerfahrene Katzenbesitzer nicht bemerkt. Die Nachbarin meinte, es sei noch nichts passiert, denn die Katzen machen beim Zusammenkommen recht viel Krach und sie hätte das bestimmt gehört.

Die Massnahme war klar, Puschka durfte drei Wochen nicht mehr aus dem Haus und das mitten im Sommer bei schönstem Wetter. Für die Katze und für uns eine Tortur: beim Rausgehen Türe direkt schliessen, darauf achten, dass die Fenster zu sind usw. So schlau wie Katzen halt sind, hat sie eines Tages doch einen Weg in die Freiheit gefunden. Ich sah die Türe vom Badezimmer offen stehen und erschreckt sprang ich rein. Was ich befürchtet hatte, war eingetroffen. Das Fenster stand offen und das Fliegengitter war rausgedrückt. Ich habe Puschka später irgendwo im Garten gefunden und wieder ins Haus gebracht.

…und der Fachmann wundert sich

Als Puschka 7 Monate alt war, gingen wir zum Tierarzt für die Kastration. Nach einer kurzen Untersuchung sagte er: “Zu spät”. Das darf doch nicht wahr sein! Alle unsere Bemühungen, diese Situation zu vermeiden, waren umsonst gewesen. Der Tierarzt wollte nicht in den Hormonwechsel von Puschka eingreifen und riet uns, die Kastration nach der Geburt der Jungen durchführen zu lassen.

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Uups: und schon trächtig
(Bild: Ingrid Stocker Spitzer)

Da blieb uns nicht viel übrig als die zwei Monate bis zur Geburt abzuwarten und uns inzwischen zu überlegen, wie wir für die neuen Erdbewohner ein gutes Zuhause finden könnten.

Eins haben wir gelernt: Katzen sind bereits mit 6 Monaten alt genug, um Mutter zu werden.

Weiterführender Link 
Wie Puschka zu uns kam

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(319) Das Bresse-Leben, ein Jahr danach

Wie die Zeit vergeht! Vor gut einem Jahr war ich mitten im Umzug von der Schweiz nach Frankreich. Die ganzen Vorbereitungen und die ersten Erlebnisse [Weiterlesen …]

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  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(159) Fischertraum

Ein Besuch aus der Schweiz ist angekündigt. Dieser Besuch macht uns etwas nervös. Warum? Weil die Freunde einen 14-jährigen Jungen mitbringen. Was unternimmt man mit einem 14-Jährigen, zumal man nicht weiss, was er für Interesse zeigt. [Weiterlesen …]

  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(158) Landratten an Bord

Das Telefon klingelt und am anderen Ende ertönt eine Frauenstimme. “Hallo, hier ist die Verena, du erinnerst dich sicher an deine Nachbarn aus der Schulzeit.” Ja, ganz [Weiterlesen …]

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  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(157) Wein und Geist um Cluny

Ein Kollegen macht uns schmackhaft, bei einem kleinen Weinbauern Wein direkt einzukaufen. Gerne lassen wir uns überraschen und sagen zu, mitzugehen. [Weiterlesen …]

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  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(156) Der Lac de Vouglans - ein “rechter” See

Weil wir am Thunersee aufgewachsen sind, zieht es uns immer wieder an Seen. Frankreich hat ja genügend davon. Aber viele sind nur klein, und die nennt [Weiterlesen …]

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  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(155) Poulet oder Poulard? Gar nicht Wurst!

Als wir das erste Mal in die Bresse gefahren sind, ist uns zwischen Bletterans und St. Germain du Bois ein riesengrosses Plakat mit einem ebenso grossen weissen Hahn aufgefallen. Unten am Plakatrand [Weiterlesen …]

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  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(154) Ein Rosengarten - versprochen!

Wieder einmal zieht es uns nach Chalon-sur-Saône in den Rosengarten („Roseraie”) von St. Nicolas. Ein riesengrosses Terrain mit Sportplätzen, Parkplatz, Restaurant, integriertem Golfplatz, verschiedenen exotischen [Weiterlesen …]

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  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(153) Freiheiten im Frühsommer

Nun ist sie da, die herrliche, warme Frühsommerzeit. Fenster und Türen sind offen, um die Wärme und den wundersamen Blütenduft durch die Wohnung ziehen zu lassen. [Weiterlesen …]

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  Adolf Gyger
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(152) Die Bresse, ein Velotraum

Da wir ja aus dem Berner Oberland nach Frankreich gekommen sind, war Velofahren nicht gerade unsere Stärke. Bergab und bergauf waren am alten Wohnort fast die einzigen Möglichkeiten. [Weiterlesen …]

  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(151) Was zieht, was treibt uns nach Frankreich?

Der Eurokurs ist hoch, dazu hatte Frankreich letztes Jahr eine kräftige Teuerung. Was ist es also, was uns Schweizer nach Frankreich treibt? Freiheit. Land gibt es für umgerechnet 5 Franken der m². [Weiterlesen …]

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  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(150) Beaune + Château = durstige Motoren

Der vergangene nasse April hatte auch gute Seiten. Wenn man im Garten noch nichts verrichten kann, besucht man Orte, von denen man schon lange gehört hat. Ein solcher Ort ist das Schlossmuseum in Savigny-les-Beaune. [Weiterlesen …]

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  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(149) Macons Winzer im Wildpark

“Elefanten, Löwen, sibirische Tiger, Gorillas und so weiter, das müsst ihr sehen”, sagten uns Kollegen. So fahren wir an einem schönen Tag nach Romanèche-Thorins. 15 Km südlich von Macon steht dieser Wildpark. [Weiterlesen …]

  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(148) So lernt man schnell Französisch

Wie es sicher in jedem Land üblich ist, besuchen sich die Schweizer auch in Frankreich. Nach den zweieinhalb Jahren, in denen wir nun hier leben, haben wir sicher etwa 20 Schweizer-Ehepaare kennen gelernt. [Weiterlesen …]

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  Adolf Gyger
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(147) Märkte aller Schattierungen

Soeben liegt der Pferdemarkt hinter uns, der jedes Jahr am 1. Sonntag im Mai im Dorf Ciel stattfindet. Da gibt es vom Haflinger über den dänischen Halbblut bis zum Lama [Weiterlesen …]

  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(146) Sehnsucht nach Bresse-Freiheit

Da ich neu im Stafettenblog schreibe, möchte ich mich kurz vorstellen: Bin 67, verheiratet, 1 Sohn und 2 Töchter, 2 Enkelkinder, die alle in der Schweiz leben. Gearbeitet habe ich in der Schweiz die letzten [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
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(108) Ein Potpourri von Erkenntnissen

In meinem letzten Beitrag möchte ich ganz verschiedene Erkenntnisse zusammenfassen, von denen ich noch nicht berichtet habe. [Weiterlesen …]

  Ingrid Stocker Spitzers
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(107) Der Traum vom eigenen Biogarten

In der Schweiz wohnten wir in einer Quartierwohnung mit einem Garten, der nicht viel grösser war als die Terrasse. Mir war das damals egal, denn mit einem 100%-Job bleibt nicht viel Zeit für Gartenarbeit. Aber jetzt, als Pensionierte, bin ich froh, dass wir viel Land [Weiterlesen …]

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(106) Das Glück mit den Nachbarn

Wir wohnen ca. 3 km vom Dorfkern in einem Weiler mit fünf Bauernhäusern. Mit allen Nachbarn haben wir einen wirklich guten Kontakt. Wir haben es jetzt am eigenen Leibe erfahren, wie wohltuend es ist, hilfsbereite Nachbarn zu haben. [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
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(105) Maestro, Bargeld oder doch noch Scheck?

Wie in der Schweiz sind auch hier in Frankreich “Bankkonto” und eine “Maestro-Karte” wohlbekannte Begriffe und haben die gewohnte Bedeutung. Wenn es aber um das Bezahlen der durch die Post erhaltenen Rechnungen geht, hat die Prozedur seine eigene französische Art. [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(104) Über Stolpersteine zur Krankenversicherung

Eine Hausversicherung in Frankreich abzuschließen ist leicht gemacht, denn es braucht nur den Kaufvertrag. Für eine Krankenversicherung werden hingegen etiliche Dokumente mehr benötigt. Wenn ich vorher gewusst hätte, wie viel Zeit die Vorbereitungen [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(103) Die Ponys und das liebe Landleben

Unsere beiden Pferdli Kauri und Lucky hatten überhaupt kein Problem damit, sich an das Landleben zu gewöhnen. In der Schweiz hatten sie zwar einen Offenstall mit einem geräumigen Auslauf, aber keine grüne, saftige Wiese. Sie haben sich [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(102) Unser neues Familienmitglied

Wovon das Herz voll ist, darüber spricht (oder schreibt) man. Wir haben seit Samstag ein neues Familienmitglied und zwar ein herziges Kätzchenmädchen von 2½ Monaten. Es hält mich den ganzen Tag auf Trab. [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(101) Einkaufen für den täglichen Bedarf

Der nächste Supermarkt liegt ca. 10 km von uns entfernt und heisst “Super U“. Da der ganze Weg frei von Ampeln ist und der Autoverkehr rudimentär, erreicht man den Supermarkt in knapp 10 Autominuten. Dort einzukaufen kam mir schon bald vertraut vor, denn die Organisation ist nicht viel anders wie in der Migros oder im Coop. [Weiterlesen …]

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  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(99) Wie wird ein Citroën französisch?

Wenn ich schon in Frankreich wohne, dann soll auch mein Auto eine französische Nummer bekommen. Ich wollte dies eigentlich bis zu Beginn des neuen Jahres erledigt haben, doch es kam anders. [Weiterlesen …]