Im Stafetten-Blog berichten abwechselnd alle 3 Wochen Schweizerinnen und Schweizer aus dem Ausland - subjektiv, unterhaltend und authentisch.

  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(147) Märkte aller Schattierungen

Soeben liegt der Pferdemarkt hinter uns, der jedes Jahr am 1. Sonntag im Mai im Dorf Ciel stattfindet. Da gibt es vom Haflinger über den dänischen Halbblut bis zum Lama alles zu sehen und zu kaufen. Zuerst werden die Rassen vorgestellt, ihre Herkunft und Verwendung erklärt und dann kommt die Versteigerung.
Jedes Pferd wird einzeln vom Besitzer in die Arena geführt, Alter, eventuell Trächtigkeit erklärt und dann ein Vorstellungspreis bekanntgegeben. Je nach Vorstellungspreis wird geboten oder ist es mäuschenstill. Im letzteren Fall weiss der Verkäufer, dass der Vorstellungspreis zu hoch ist. Will der Besitzer das Pferd nicht billiger verkaufen, führt er das Pferd wieder aus der Arena. Bleibt er mit dem Pferd im Ring, können freie Preisvorschläge gemacht werden. So kann es vorkommen, dass das Pferd trotzdem über dem ursprünglichen Vorstellungspreis verkauft wird. Meistens geht es aber schon billiger weg.

Feilsch-Tipps für den Floh-Markt

In der Nähe findet noch ein Brocantemarkt statt. Was da nun angeboten wird, spottet meiner Meinung nach jeder Beschreibung. Vom verrosteten Nagel oder einer nicht weniger kaputten Säge zum Kronleuchter, von schmutziger Unterwäsche über defekte Velos oder Hosenknöpfe bis zum verrosteten Bettgestell kann da alles erworben werden.

Es gibt auch restaurierte Sachen, für die dann aber echte Liebhaberpreise verlangt werden. Am besten ist, wenn man bei etwa einem Drittel des verlangten Preises mit einem Angebot einsteigt. Dann kann man damit rechnen, dass man den Gegenstand etwa für die Hälfte des ursprünglich verlangten Preises erhält.

Wer es noch etwas ramschiger mag, wird bei der “puce” fündig, einer Art Brocantemarkt mit dem Unterschied, dass keine restaurierte Ware verkauft wird.

Vide Grenier

Vide Grenier heisst: Estrich-Leerung. Da kann nun jedermann anbieten, was er zu Hause übrig hat. Vielfach nutzen das Leute, die die Wohnung wechseln und alles, was sie nicht mehr zügeln wollen, feilbieten. Da ist nun vom defekten Stuhl bis zum ungewaschenen Essgeschirr über den Nachthafen bis zum abgelaufenen Autoreifen alles zu haben. Vielfach zu sehr günstigen Preisen, dafür mit herrlichem Geruch nach Mottenkugeln, Mäusekot¨oder Lavendel.

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Weiterführende Links
Ciel

  Adolf Gyger
  2005 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(146) Sehnsucht nach Bresse-Freiheit

Da ich neu im Stafettenblog schreibe, möchte ich mich kurz vorstellen: Bin 67, verheiratet, 1 Sohn und 2 Töchter, 2 Enkelkinder, die alle in der Schweiz leben. Gearbeitet habe ich in der Schweiz die letzten [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(108) Ein Potpourri von Erkenntnissen

In meinem letzten Beitrag möchte ich ganz verschiedene Erkenntnisse zusammenfassen, von denen ich noch nicht berichtet habe. [Weiterlesen …]

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(107) Der Traum vom eigenen Biogarten

In der Schweiz wohnten wir in einer Quartierwohnung mit einem Garten, der nicht viel grösser war als die Terrasse. Mir war das damals egal, denn mit einem 100%-Job bleibt nicht viel Zeit für Gartenarbeit. Aber jetzt, als Pensionierte, bin ich froh, dass wir viel Land [Weiterlesen …]

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(106) Das Glück mit den Nachbarn

Wir wohnen ca. 3 km vom Dorfkern in einem Weiler mit fünf Bauernhäusern. Mit allen Nachbarn haben wir einen wirklich guten Kontakt. Wir haben es jetzt am eigenen Leibe erfahren, wie wohltuend es ist, hilfsbereite Nachbarn zu haben. [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(105) Maestro, Bargeld oder doch noch Scheck?

Wie in der Schweiz sind auch hier in Frankreich “Bankkonto” und eine “Maestro-Karte” wohlbekannte Begriffe und haben die gewohnte Bedeutung. Wenn es aber um das Bezahlen der durch die Post erhaltenen Rechnungen geht, hat die Prozedur seine eigene französische Art. [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(104) Ãœber Stolpersteine zur Krankenversicherung

Eine Hausversicherung in Frankreich abzuschließen ist leicht gemacht, denn es braucht nur den Kaufvertrag. Für eine Krankenversicherung werden hingegen etiliche Dokumente mehr benötigt. Wenn ich vorher gewusst hätte, wie viel Zeit die Vorbereitungen [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(103) Die Ponys und das liebe Landleben

Unsere beiden Pferdli Kauri und Lucky hatten überhaupt kein Problem damit, sich an das Landleben zu gewöhnen. In der Schweiz hatten sie zwar einen Offenstall mit einem geräumigen Auslauf, aber keine grüne, saftige Wiese. Sie haben sich [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(102) Unser neues Familienmitglied

Wovon das Herz voll ist, darüber spricht (oder schreibt) man. Wir haben seit Samstag ein neues Familienmitglied und zwar ein herziges Kätzchenmädchen von 2½ Monaten. Es hält mich den ganzen Tag auf Trab. [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(101) Einkaufen für den täglichen Bedarf

Der nächste Supermarkt liegt ca. 10 km von uns entfernt und heisst “Super U“. Da der ganze Weg frei von Ampeln ist und der Autoverkehr rudimentär, erreicht man den Supermarkt in knapp 10 Autominuten. Dort einzukaufen kam mir schon bald vertraut vor, denn die Organisation ist nicht viel anders wie in der Migros oder im Coop. [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(99) Wie wird ein Citroën französisch?

Wenn ich schon in Frankreich wohne, dann soll auch mein Auto eine französische Nummer bekommen. Ich wollte dies eigentlich bis zu Beginn des neuen Jahres erledigt haben, doch es kam anders. [Weiterlesen …]

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(98) Verbindungen zur Aussenwelt

Es ist sehr schön auf dem Land zu wohnen, aber den Kontakt zu der Welt vor der Pensionierung möchte man natürlich nicht verlieren. Deshalb war der nächste Schritt, die möglichen Kommunikationsmittel zu installieren. [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(97) Umzug mit Ross und Wagen

Nach einiger Ãœberlegung haben wir beschlossen, den Umzug selber und mit unserem Pferdeanhänger durchzuführen. Da wir die Wohnung in der Schweiz nicht gekündigt haben, gab es keine grossen Möbelstücke zu transportieren. Wir sind für den Umzug drei Mal hin und her gefahren, wobei jede Fahrt ca. 6 Std. dauerte. [Weiterlesen …]

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(96) Vorbereitungen auf den Umzug

Den ganzen Sommer hatte ich nun Zeit, das “Zügeln” vorzubereiten. Für die Klärung der Zollfragen habe ich anfangs im Internet gesucht und unter www.swissemigration.ch viele Informationen finden können. Als es dann soweit war, dass ich die Formalitäten [Weiterlesen …]

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(95) Wunsch nach Eigenheim in der Bresse erfüllt

Ob Zufall oder Schicksal, dass wir unser Eigenheim in der Bresse gefunden haben, geplant war es auf jeden Fall nicht. Er war schon lange da, der Wunsch nach einem Haus mit Umschwung. Wir haben zuerst in der Schweiz gesucht, aber jedes Mal, [Weiterlesen …]

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  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(22) Your turn, Ines Torelli

Nun ist es wieder soweit. Unser Schweizeraufenthalt geht zu Ende, wir fahren wieder in die Bresse. Wir hoffen auf einen angenehmen Spätherbst und noch einige sonnige milde Tage. [Weiterlesen …]

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  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(21) “Probiere geit über studiere”

Als wir in der Bresse Fuss fassten, war vieles für uns neu. Wir waren in vielen Bereichen auch etwas auf uns allein gestellt. Unser Haus war in einem guten Zustand, aber verschiedenes wollten wir umgestalten. Aus Kostengründen [Weiterlesen …]

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  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(20) Betriebskosten in Frankreich

Bevor wir unsere Blogphase abschliessen, haben wir dieser Tage noch einen Blick in die Buchhaltung geworfen. Wir stellen fest, dass die Betriebskosten in Frankreich faktisch gleich hoch sind wie in der Schweiz (siehe auch Beitrag vom 4. Oktober). [Weiterlesen …]

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  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(19) 5 Grad wärmer - ohne Klimawandel

Unsere zweite Heimat in der Bresse liegt auf ca. 200 m Meereshöhe. Das Klima ist etwas milder als in der ersten Heimat am Thunersee. Unsere Bekannten aus der Gärtnerbranche haben uns gesagt, dass die Temperatur im Durchschnitt etwa um 5 Grad höher sein müsse, als in der Schweiz, und wir selber bemerken auch, [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(18) Warum pendeln wir? Eine Art Brainstorming

In der Zeit, da Hans Peter noch voll arbeitete, stand die Frage “Pendeln oder Auswandern?” nicht zur Diskussion. Jetzt ist die Situation anders, und wir könnten uns eigentlich einen definitiven Standortwechsel überlegen. Tun wir aber nicht, warum wohl? [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(17) Garantiert unecht

Fast immer fahren wir über Vallorbe in die Bresse. Jedes Mal melden wir es, wenn wir etwas zu verzollen haben, man will ja keinen Ärger. Auch diesmal mussten wir auf dem Rückweg in die Schweiz wieder den Zoll passieren. Wir hatten [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(16) Heimat, Hektik und Helvetia

Wir kehren also für knappe zwei Wochen in die Schweiz zurück. Vor der Abfahrt wird gründlich geputzt, Wäsche gewechselt, gepackt, Strom abgestellt. So ca. 1 - 2 Stunden dauert die Verabschiedung von all unseren lieben Nachbarn. Es ist [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(15) Tage mit den Grosskindern

Heute ist unser letzter Tag, bevor wir für ca. 14 Tage wieder in die Schweiz zurückkehren und dort „zum Rechten” sehen. Am Morgen hatte es Nebel, doch der löste sich gegen Mittag auf. So konnten wir mit den Grosskindern Nina (7) und Gwen (5) [Weiterlesen …]

  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(14) Ein Unfall im Sommer und seine Kosten

Als Pendler können wir über das Gesundheitswesen leider nicht viel sagen, da wir in der Schweiz gegen Krankheit und Unfall versichert sind, und in Frankreich nur in Notfällen zum Arzt gehen können. Wir hatten glücklicherweise nur ein einziges Mal ärztliche Hilfe nötig, [Weiterlesen …]

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  Hedy und Hans Peter Blaser
  Seit 1999 als "Pendler" in der Bresse (FRA).

(13) Eine Eiche schleifen? (le chêne oder la châine)

Hedy hat gestern gezeigt, wie es manchmal nur Details sind, die dafür sorgen, dass man verstanden wird. Auch ich kann über ein solches Erlebnis berichten.

Zu unserem Grundstück gehört auch Wald. Die kleineren Bäume fälle ich mit der Kettensäge selber. Die Ketten musste ich früher jeweils in einem Geschäft schleifen lassen, [Weiterlesen …]

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