Im Stafetten-Blog berichten abwechselnd alle 3 Wochen Schweizerinnen und Schweizer aus dem Ausland - subjektiv, unterhaltend und authentisch.

  Christa Morf
  Seit 1998 auf Hawaii (USA)

(246) Direkte Demokratie auf amerikanisch

Eine Freundin schrieb mir eine E-Mail mit der Frage: “Würdest du mitmachen in einer Plattform zu Fragen der Erziehung in amerikanischen Schulen?” Sie schickte mir Informationen, was hinter diesem Panel steckt.

Obamas Gang zur Basis

Die Wahlkampagne von Barack Obama wollte Feedbacks von BürgerInnen zu  den verschiedenen Themen seines Wahlprogramms. Er wollte die Ansichten von der Basis nicht nur diejenigen von Fachleuten von nationaler Bedeutung. Während einer bestimmten Zeit von zwei Wochen konnte, wer immer wollte, eine Gruppe zusammenrufen zu einem seiner Wahlthemen, Obamas Vorschläge diskutieren und zusammen Empfehlungen formulieren. Das Zentralbüro der Wahlkampagne setzte alle Gruppen auf ihre Webseite, sodass sich Leute in ihrem eigenen geografischen Bezirk für eine Gruppe melden konnten.

Auch als Ausländerin gefragt

Ich fand dieses Experiment interessant. Als Ausländerin wurde es mir ermöglicht, meine Meinung zu einem mir wichtigen Thema zu äussern. Meine Freundin erhielt Hilfe vom Kampagnen-Büro, wie sie das organisieren kann und wie die Gruppe effizient ihre Meinung weitergeben kann. So setzten sich also vier Frauen und ein jüngerer Mann zusammen und begannen die Vorstellungen von Obama zu den Zielen in Sachen Erziehung und Schulung mit den unsrigen zu vergleichen. Innerhalb unserer Gruppe waren die Meinungen unterschiedlich und wichen beträchtlich von den Vorstellungen von Obama ab. Am Ende der drei Stunden fiel meiner Freundin die Aufgabe zu, unsere Vorschläge zu formulieren und die Unterschiede hervorzuheben.

Vorschläge aus 1060 Gruppen

Anscheinend haben sich 1060 solche Gruppen über die ganzen Staaten verteilt gebildet, und Dutzende von Fachleuten haben die Vorschläge innerhalb von einer Woche durchgekämmt. Von meiner Freundin höre ich, dass unsere Vorschläge keinen Niederschlag gefunden haben. Enttäuschend, aber: Es ist das erste Mal, dass eine politische Partei diesen Weg gegangen ist! Üblicherweise sind diese Wahlprogramme hinter verschlossenen Türen während den Parteikongressen beschlossen worden. Hier wurde wenigstens eine Möglichkeit eröffnet, vor dem Kongress der Demokratischen Partei die Meinung der Bevölkerung zu hören.

Einbürgerung: Ein (zu) grosser Schritt?

Drei meiner unmittelbaren Nachbarinnen im Umkreis von 1 km sind Schweizerinnen, die mit einem US-Bürger verheiratet sind. Sie alle sind US Bürgerinnen geworden. Ich kann mich zu diesem Schritt noch nicht durchringen. “Ich bin Schweizerin. Ich kann meine Nationalität nicht einfach verändern.” Das sind so Gedanken, die mir durch den Kopf gehen.

Ich könnte jetzt wählen, wenn ich US-Bürgerin wäre. Es gibt Bestrebungen, dem offensichtlichen Wahlbetrug der vergangenen zwei Präsidentschaftswahlen folgende Strategie entgegenzusetzen: So viele Leute gehen zur Urne, dass die Wahlmaschinen mit Manipulieren nicht mehr nachkommen! Das zumindest sagt Greg Palast, ein Amerikaner, der für die BBC Bericht erstattet.

Transparenz macht sprachlos, gibt aber auch Hoffnung

Was die öffentliche Meinungsbildung mehr beeinflusst als in der Vergangenheit, ist das Internet. Informationen, die sonst nie an die Öffentlichkeit kommen würden, wurden durch dieses Medium bekannt gemacht. Wenn ich diese “Parallel-Information” lese, bin ich oft erschüttert, verunsichert und auch sprachlos. “Kein Wunder, dass das niemand wissen will.” Aber so langsam sickert es durch, dass es so nicht mehr weitergehen wird. Ich kann aus meiner Sicht sagen, dass sich das Bewusstsein eines wichtigen Teils der Bevölkerung durch diese Berichte verändert. Das gibt Vielen Hoffnung.

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  Christa Morf
  Seit 1998 auf Hawaii (USA)

(245) Der lange Weg zur Öko-Insel

Es ist von allem genügend da - Wir leben in den USA! (reimt sich…). Die grossen nationalen Ketten haben ihre Niederlassungen auf Maui. Sie haben dazu [Weiterlesen …]

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  Christa Morf
  Seit 1998 auf Hawaii (USA)

(242) Spezielle Kommunikation sorgt für Kontakte

1998, bei der Ankunft auf Hawaii, wollte ich meine Arbeit als Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation auch in Maui weiterführen. Was versteht man darunter? Diese Kommunikation führt zur Verbindung zwischen Menschen, auch wenn diese [Weiterlesen …]

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  Hildegard-Maria Bertschy
  Seit 2000 mit Ehemann Heinz an der Costa Blanca (ESP)

(236) Einbrecher mit und ohne Stil

Es war vor vielen Jahren, da passierte es das erste Mal: Bei uns wurde eingebrochen. Ein wildes Durcheinander habe man angetroffen, berichteten uns die Leute, die unser Haus betreuten. Gestohlen wurden damals [Weiterlesen …]

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  Hildegard-Maria Bertschy
  Seit 2000 mit Ehemann Heinz an der Costa Blanca (ESP)

(233) Gemüsemarkt in Denia

Heute ist Freitag und ich gehe zum Gemüsemarkt in der Innenstadt von Denia. Die Marktstände säumen beidseitig eine Strasse auf über 300 Meter Länge. [Weiterlesen …]

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  Hildegard-Maria Bertschy
  Seit 2000 mit Ehemann Heinz an der Costa Blanca (ESP)

(232) Abholen der alten Dame

Heinz fährt heute am Mittag nach Alicante zum Flughafen, um eine gehbehinderte alte Dame mit Rollstuhl abzuholen. Sie kommt mit einem betreuten Flug [Weiterlesen …]

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  Hildegard-Maria Bertschy
  Seit 2000 mit Ehemann Heinz an der Costa Blanca (ESP)

(231) Besuch mit Schoggi und Landjäger

Es klingelt an der Tür, wer das wohl sein mag? “Ah!”, höre ich Heinz erfreut rufen, “Robi und Berti”. Wie wir uns über diesen Besuch freuen, denn die Beiden haben [Weiterlesen …]

  Hildegard-Maria Bertschy
  Seit 2000 mit Ehemann Heinz an der Costa Blanca (ESP)

(230) Wo grüne Daumen aufblühen

Unter unserem grossen Gummibaum nehmen wir gemeinsam das Frühstück ein. Der Tag ist schon geplant. Ich fahre zum Einkaufen und besorge, was an Essbarem fehlt. Dann in die Gärtnerei, denn [Weiterlesen …]

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  Hildegard-Maria Bertschy
  Seit 2000 mit Ehemann Heinz an der Costa Blanca (ESP)

(229) Störkoch sucht Herausforderung

Wir sind daran, uns geistig auf einen Aperitif mit Essen vorzubereiten. Wir - Heinz und ich - bekochen im Haus von Freunden deren Gäste, und betätigen uns als “Störköche” [Weiterlesen …]

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  Hildegard-Maria Bertschy
  Seit 2000 mit Ehemann Heinz an der Costa Blanca (ESP)

(226) Unsere Jalón-Tour

Am Samstag besuchen wir zwischendurch den Antikmarkt in Jalón. Viele nachgemachte Sachen werden da angepriesen. Es gibt aber auch Raritäten [Weiterlesen …]

  Hildegard-Maria Bertschy
  Seit 2000 mit Ehemann Heinz an der Costa Blanca (ESP)

(225) Strand erwandern

Es ist 11 Uhr am Vormittag, die Sonne scheint, und wir haben bereits 27° C im Schatten. Unser Entschluss steht fest: Heute machen wir eine Strandwanderung. [Weiterlesen …]

  Hildegard-Maria Bertschy
  Seit 2000 mit Ehemann Heinz an der Costa Blanca (ESP)

(224) Begiessen und Geniessen

Es ist inzwischen 14 Uhr geworden und ich bin zu Hause. Jetzt wird bei uns im Schatten Kaffee getrunken. Dazu gibt’s etwas Süsses. Diese Pause tut uns gut, denn in der Mittagshitze will man nicht unbedingt arbeiten. [Weiterlesen …]

  Hildegard-Maria Bertschy
  Seit 2000 mit Ehemann Heinz an der Costa Blanca (ESP)

(222) Wahre Freunde

Was sind eigentlich wahre Freunde, Menschen, die mit uns “durch dick und dünn gehen”? Als wir noch mehrheitlich in der Schweiz lebten, hatten wir viele Freunde. So nannten sie sich auf jeden Fall. [Weiterlesen …]

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  Hildegard-Maria Bertschy
  Seit 2000 mit Ehemann Heinz an der Costa Blanca (ESP)

(221) Montags-Markt

Montag. Wir starten in eine neue Woche. Mein Mann hat schon sein morgendliches Schwimmen im Pool hinter sich und das Frühstück vorbereitet. Wie fast immer in den Sommermonaten werden wir mit viel Sonne und Wärme zum Frühstückstisch gelockt. [Weiterlesen …]

  Jean-Pierre und Hanna Molliet
  2006 und 2007 in Caacupé (PAR)

(218) Nach Hause

Jetzt ist Schluss. Hier endet unsere Berichterstattung aus dem Jahr 2007. Wir fliegen in die Schweiz zurück, an die Wärme. Der kleine Rückblick auf die letzten sechs Monate in Paraguay widerspiegelt die abwechslungsreichen Erfahrungen: [Weiterlesen …]

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  Jean-Pierre und Hanna Molliet
  2006 und 2007 in Caacupé (PAR)

(208) Essen: Viel vom Gleichen

Das Improvisationstalent der Leute und die nahrhafte aber einseitige Küche Paraguays überraschen uns aufs Neue. Jetzt klappt’s auch mit dem Sprachunterricht. Dafür kann man Nordic Walking glatt vergessen. Man schwitzt auch ohne.

Auszeit-Alltag in Paraguay (Pdf)

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  Jean-Pierre und Hanna Molliet
  2006 und 2007 in Caacupé (PAR)

(207) Lieber ins Kloster als in die Pampa

Nach einem “ausgefallenen” Spanischkurs kehren wir der Pampa den Rücken zu und gehen ins Kloster, wo’s definitiv angenehmer ist.

Genug Pampa (Pdf)

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  Jean-Pierre und Hanna Molliet
  2006 und 2007 in Caacupé (PAR)

(206) Sich erst einmal etwas treiben lassen

Jetzt kann’s losgehen. Als erstes testen wir unsere Nerven mit einer planlosen Busfahrt, die uns zu einer in den 20er-Jahren gegründeten Colonia führt, die wir sieben Jahre zuvor kennen gelernt hatten.

Paraguayisch Roulette: Welchen Bus nehmen wir? (Pdf)

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  Jean-Pierre und Hanna Molliet
  2006 und 2007 in Caacupé (PAR)

(205) Einmal etwas Verrücktes tun

Am Anfang stand der Beschluss, einmal etwas Verrücktes zu tun. Das war mit 50. Mehrere Besuche in Paraguay folgten. Unsere fünfte Reise sollte etwas mehr sein. [Weiterlesen …]

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  Frieda M. Steinruck
  Seit 2006 auf Gran Canaria (ESP)

(203) Was tun sie, nachdem sie ‘Guten Tag’ gesagt haben…

In meinem letzten Beitrag versuche ich, Einblick in unsern Tagesablauf zu geben, wie Frau Beuret in ihrem Kommentar vom 15.07.08 angeregt hat. Er lässt sich aber kaum in ein Schema pressen. Nur selten wissen wir, was wir anderntags unternehmen werden; [Weiterlesen …]

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  Frieda M. Steinruck
  Seit 2006 auf Gran Canaria (ESP)

(200) Mit dem Auto auf Seewegen

Dass alle Kanareninseln nicht nur auf dem Luft-, sondern auch auf dem Seeweg erreicht werden können, dafür sorgen verschiedene Fährbetriebe. Wir lieben diese Art des Reisens, haben wir doch genügend Zeit und können [Weiterlesen …]

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  Frieda M. Steinruck
  Seit 2006 auf Gran Canaria (ESP)

(198) Güsel Grüsel

Dem Umweltschutz kommt hier leider noch zu wenig Bedeutung zu: Mülltrennung ist sozusagen unbekannt. Plastikgebinde werden, ohne die Luft auszupressen, einfach in die von der Gemeinde bereit gestellten Container geworfen. Landen sie [Weiterlesen …]

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  Frieda M. Steinruck
  Seit 2006 auf Gran Canaria (ESP)

(197) Zuckerbrot und Geduld

Sieben Leben haben Katzen, sagt man. Und 12 Punkte haben Automobilisten in Spanien. Hier gibt es den „Punkteführerschein”. Während Verstösse im Strassenverkehr in Deutschland mit Punkten in der Flensburger Kartei bestraft werden, [Weiterlesen …]

  Frieda M. Steinruck
  Seit 2006 auf Gran Canaria (ESP)

(196) Rettung von Playa del Inglés

Den Süden der Insel kennen wir bestens, denn zuerst wohnten wir in einem Appartementhaus in Playa del Inglés. Als Urlaubsziel hat der Süden von Gran Canaria aber leider an Attraktivität verloren. Das Aushängeschild, der Strand von Maspalomas, [Weiterlesen …]

  Frieda M. Steinruck
  Seit 2006 auf Gran Canaria (ESP)

(195) Sonne, Wind und Erdgas

Ist Gran Canaria eine Baustelle? Fast möchte man es meinen. In meinem gestrigen Beitrag habe ich unter anderem von den Ausbauplänen beim Flughafen auf Gran Canaria berichtet. Älter ist der Frachthafen in Las Palmas. Auch er stösst an seine Grenzen, [Weiterlesen …]